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Hypo erhöhte Verluste der BayernLB 2009 auf 3 Mrd. Euro

Die krisengeschüttelte BayernLB hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr erneut hohe Verluste gemacht. Unter dem Strich belaufe sich das Minus im Konzern auf rund 3 Mrd. Euro, schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise.
Damit liegt der Verlust am oberen Rand der in der Branche erwarteten Bandbreite von 2 bis 3 Mrd. Euro. Hauptursache für die roten Zahlen ist das Debakel um die Hypo Group Alpe Adria (HGAA), von der sich die Landesbank unter hohen Verlusten von 3,7 Milliarden Euro getrennt hat.

Die BayernLB wollte sich gegenüber der Zeitung zur Höhe des Verlustes nicht äußern. Der Verwaltungsrat der BayernLB unter Führung von Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) wird sich am heutigen Donnerstag mit der Lage der Bank beschäftigen.

Im Umfeld des Instituts werde spekuliert, dass es auch um die Zukunft von zwei Vorständen gehen könnte. “Vieles spricht für einen kompletten Neuanfang”, heiße es in Aufsichtsratskreisen. Das HGAA-Debakel hatte bereits BayernLB-Chef Michael Kemmer den Job gekostet.

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