Die Anwendung der App ist umstritten. Seit ein paar Tagen kursieren auf Social Media jede Menge mittels KI generierte Selfies. Basierend auf KI-Technologie zaubert die "Lensa"-App künstlerische Porträts von den Usern. Die Bilder gehen viral - doch dafür gibt es viel Kritik. Einerseits was den Datenschutz betrifft, andererseits wegen der Darstellung der Frauen. Die App bedient sich nämlich alter Stereotype. Aktuell ist die App in Österreich ganz oben in den App-Store-Charts.
Stars, Sportler und erfolgreiche Influencer machen es vor
Candyken, der Social-Media-Superstar aus Bregenz, hat es bereits ausprobiert.
Auch das italienische Super-Model Chiara Ferragni.
Und der brasilianische Fußballspieler Richarlison.
Kritik an Datenschutz
Vor allem wegen Datenschutzrichtlinien steht die App in der Kritik. Denn die generierten Fotos gehören nicht dem User - Lensa nimmt sich das Recht heraus die Bilder nach Belieben zu verwenden und zu verkaufen.
Außerdem könnten die KI-generierten Bilder auch gegen den Willen eines Users verwendet werden. Die APP prüft nämlich nicht nach, ob der User seine eigenen Bilder hochlädt, oder die von anderen Menschen. Außerdem schaffte es ein Tech-Magazin mit einem Test nicht jugendfreie Bilder von Menschen zu generieren.
Kritik wegen sexistischen KI-Bildern
Vor allem Userinnen berichten von Porträts, die sexualisiert werden. Während Männer als Superhelden und Comic-Figuren dargestellt werden, generiert die APP bei Frauen unter anderem Manga-Figuren mit großen Brüsten und viel nackter Haut.
Das sagt das Unternehmen Prisma Labs dazu
Doch was sagt das Unternehmen Prisma Labs dazu? "Bitte beachte, dass gelegentliche Sexualisierung in allen Genderkategorien beobachtet wird, wenngleich auch auf unterschiedliche Weise. Das Stable-Diffusion-Programm wurde auf ungefilterte Internetinhalte trainiert. Damit spiegelt es auch Vorurteile wider, die Menschen in die Bilder, die sie produzieren, einfließen lassen. Urheber erkennen die Möglichkeit gesellschaftlicher Vorurteile an. Wir auch", ist in den FAQs zu lesen, die das Unternehmen dem "Guardian" zuschickte.
(VOL.AT)
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