Nach der Ermordung von zwei Anwälten der Verteidigung hatten die Verteidiger Anfang des Monats angekündigt, das Verfahren zu boykottieren. Bei einem Schuldspruch wegen Völkermordes, Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie Kriegsverbrechen droht Saddam Hussein die Todesstrafe.
Der irakische Staatspräsident Jalal Talabani hatte angekündigt, er würde ein Todesurteil gegen den früheren Staatschef nicht unterzeichnen. Saddam Hussein wurde im April 2003 nach der US-Invasion gestürzt und war anschließend untergetaucht. Ende 2003 wurde er von US-Soldaten gefasst.
Ein Selbstmordattentäter hat sich unterdessen am Samstag auf einem belebten Markt in Bagdad mit seinem Wagen in die Luft gesprengt und mindestens 13 Menschen mit in den Tod gerissen. 18 Menschen seien dabei verletzt worden, verlautete aus Polizeikreisen. Am Freitag waren bei Selbstmordanschlägen auf schiitische Moscheen im Nordosten des Landes 77 Menschen getötet worden. Zudem hatten Selbstmordattentäter bei einem Anschlag auf ein Hotel in Bagdad mindestens sechs Menschen mit in den Tod gerissen.
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