Orkanwinde und sturzflutartige Regenfälle zogen eine Schneise der Verwüstung. Auf den Bahamas hatte Frances mindestens zwei Menschen das Leben gekostet.
Der Hurrikan erweist sich als die schlimmste und längste Naturkatastrophe in der Geschichte Floridas, schrieb der Miami Herald. Das Ausmaß der Schäden konnten die Behörden am Sonntag nicht abschätzen, weil der Sturm noch tobte. Milliardenschäden galten als sicher.
In Florida schüttete es stundenlang wie aus Kübeln, während der Wind ohne Unterlass mit mehr als 160 Stundenkilometern über das Land wirbelte. Die Böden an der gesamten Ostküste waren schon am frühen Morgen völlig aufgeweicht, die meterhohen Palmen fanden keinen Halt mehr. Straßenlaternen bogen sich wie Grashalme im Wind.
Überall lagen heruntergerissene Stromkabel auf den Straßen. Die Behörden warnten die Einwohner vor einer frühen Rückkehr in ihre Häuser. Die Stromkabel seien lebensgefährlich. Zweieinhalb Millionen Menschen waren aufgerufen worden, sich in Sicherheit zu bringen. Mehr als 100.000 harrten ängstlich in Notunterkünften aus. Viele Menschen waren zu Freunden im Inland geflüchtet. Zwei Millionen Haushalte waren ohne Elektrizität.
Präsident Bush hatte am Samstagabend für Florida den Notstand erklärt. Damit wurden hunderte Millionen Dollar an Nothilfe freigegeben. Der Sprecher des Roten Kreuzes rief zu Spenden auf. Die Windgeschwindigkeit ließ am Sonntag leicht nach. Das Hurrikan-Zentrum stufte Frances in die Kategorie 1 herunter.
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