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Hurrikan "Dolly" - Menschen in Mexiko und Texas geflüchtet

Im Norden Mexikos und im Süden des US-Bundesstaates Texas haben sich die Menschen auf die Ankunft des Hurrikans "Dolly" vorbereitet. Nach Vorhersagen der Meteorologen wird das Zentrum des Wirbelsturms am Mittwochmittag (Ortszeit) die Küste erreichen.

Dort kündigte sich der Hurrikan bereits in der Nacht auf Dienstag mit heftigem Regen an.

Im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas wurden 23.000 Menschen aus gefährdeten Gebieten vorsorglich in Sicherheit gebracht. Hunderte von Soldaten wurden in die gefährdeten Gebiete geschickt. Texas mobilisierte 1.200 Soldaten der Nationalgarde und andere Helfer.

Die Einwohner verbarrikadierten ihre Häuser, um sich vor dem Sturm und den befürchteten Wassermassen zu schützen. Viele verließen ihre Häuser. Örtliche Radio- und Fernsehsender veröffentlichten laufend Alarmpläne und Lagemeldungen.

Die Meteorologen erwarten, dass vor allem tief liegende Regionen überschwemmt werden könnten. Das gelte in den kommenden Tagen auch für Gebiete weiter im Landesinneren, hieß es. Der Tropensturm, der zu Wochenbeginn bereits über die Nordspitze der mexikanischen Halbinsel Yucatán hinweggezogen war, hatte sich bei seinem Zug über den Golf von Mexiko verstärkt und war zum Hurrikan herangewachsen.

Die atlantische Hurrikansaison dauert offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November. Der erste Sturm des Jahres 2008 mit dem Namen “Arthur” war bereits am 31. Mai auf die mittelamerikanische Küste getroffen. Bei schweren Überschwemmungen starben dort mehrere Menschen.

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