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Hundstorfer will Pensionskommission reformieren

Minister bescheinigt der Regierung "a tolle Hackn"
Minister bescheinigt der Regierung "a tolle Hackn" ©APA (Schlager)
Die Pensionskommission wird reformiert. Sozialminister Hundstorfer (SPÖ) kündigte in der ORF-"Pressestunde" einen "ernsthaften Dialog" an.

Auflösen will Rudolf Hundstorfer die Pensionskommission nicht, er präferiere jedoch eine “gewisse Verkleinerung” des derzeit 34 Personen umfassenden Gremiums. Zuletzt hatte sich die Pensionskommission in drei Anläufen auf keine konkreten Empfehlungen an die Politik einigen können.

Hundstorfer will Mischung in Pensionskommission beibehalten

Der Vorsitzende des Gremiums, Bernhard Schwarz, meinte danach, man könnte eigentlich auch Papageien in die Pensionskommission setzen. In der Pensionskommission sind sowohl Experten als auch Vertreter der Parteien und der Sozialpartner vertreten.

Nur noch Fachleute zu entsenden, würde Rufolf Hundstorfer aber nicht gefallen. Er wolle die Mischung grundsätzlich beibehalten: “In der Mischung liegt die Würze.”

Pensionen laut Hundtstorfer gesichert

Was die notwendige Anhebung des Pensionsalters angeht, verwies Hundstorfer einmal mehr auf das Problem der Invaliditätspension, die das Antrittsalter entscheidend senke. Da werde man mit Vorsorgeprogrammen anzusetzen versuchen, dass schon bei der ersten kranken Bandscheibe das Problem erkannt werde und nicht erst bei der fünften. Zudem müsse auch die Einstellung der Arbeitgeber geändert werden. Derzeit würden die Leute darauf hingetrimmt, beim erst möglichen Termin in die Pension zu wechseln.

“Keine Nanosekunde” einen Zweifel hat Rudolf Hundstorfer, dass die Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode durchhält. Denn man habe ja auch bisher viel zusammengebracht, etwa dass der Privatkonsum nicht zusammengebrochen sei, dass es gute Handelszahlen gebe oder dass die Arbeitslosigkeit niedrig sei: “Das ist ja nicht Jux und Tollerei, das is a tolle Hack’n.”

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