Wir verdächtigen Schweizer Kriminelle, Katzen zu stehlen und sie an medizinische Labors oder Gerbereien zu verkaufen, sagte die leitende Mitarbeiterin des Tierschutzverbandes SPA, Patricia Dolciani, am Freitag in den Savoyen.
In Chur im schweizerischen Kanton Graubünden und in Luzern gebe es Gerbereien, die jährlich 10.000 Katzenfelle behandelten. Seit Jänner hätten 450 Katzenbesitzer bei dem Verband gemeldet, dass ihr Haustier verschwunden sei. Am kommenden Dienstag wollten mehrere von ihnen Anzeige erstatten.
Die Besitzerin einer Gerberei im Schweizer Kanton Waadt, Sylviane Ghielmini, sagte dagegen der Nachrichtenagentur AFP, sie glaube nicht an einen solchen Handel. Sie selbst verkaufe im Jahr rund ein Dutzend Katzenfelle, die sie in der Schweiz oder in Großbritannien einkaufe, weil manche Rheumatiker gerne ein Katzenfell hätten. Aber das ist ein ganz kleiner Markt. In Frankreich ist der Verkauf von Katzenfellen im Gegensatz zur Schweiz verboten.
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