Hundsgemein: Die sieben Welpen waren der Dornbirnerin zu viel im Haus. Nur zwei Babys ihrer 7-jährigen Mischlingshündin wollte die 43-Jährige behalten.
Die Hundehalterin bat ihren Bekannten (52), die süßen Mischlingshündchen für sie zu entsorgen. In einem Kellerraum erschlug der Mann die Hunde mit einer eisernen Rohrzange. Um auf Nummer sicher zu gehen, schnitt er den Welpen auch noch die Kehle durch.
“Sie hatten doch die Augen zu”
“Die Augen der Welpen waren noch geschlossen. Hätten sie mich angeschaut, wäre ich bestimmt nicht in der Lage gewesen, die Tiere umzubringen”, verteidigt sich der bisher unbescholtene Dornbirner vor den Beamten der Stadtpolizei.
Nach der grausamen Tat packte die Frau die Hundeleichen in einen Nylonsack und fuhr mit dem Fahrrad zu der Wertstoffsammelstelle in der Rohrbacher Kernstockstraße. Dort warf sie die kleinen leblosen Körper in einen Laubhaufen.
Fünf Kinder fanden die toten Welpen am vergangenen Samstag (die NEUE berichtete). Für die 10- bis 12-Jährigen war der Fund ein großer Schock.
Am Dienstag kam die Stadtpolizei den Tierquälern dann auf die Schliche. Die Beamten befragten registrierte Hundehalter und Anwohner in Rohrbach.
“Die Täterin verstrickte sich in Widersprüche. Sie konnte uns nicht glaubhaft versichern, dass ihre Hündin tatsächlich nur zwei Welpen geworfen hatte”, so Polizist Albert Rabatscher. Die Hündin war bereits zum dritten Mal trächtig. Ins Tierheim bringen wollte die Frau die Welpen nicht.
Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr
Die beiden Dornbirner sind geständig. Beide werden bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch wegen Tierquälerei angezeigt. Im Falle einer Verurteilung droht ihnen eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.
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