“Wir planen im ersten Quartal eine Neuorganisation des Unternehmens”, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Metzingen. Er bestätigte damit einen Bericht der “Stuttgarter Nachrichten”. Das internationale Wachstum solle präziser gesteuert und Entscheidungsprozesse beschleunigt werden.
Dazu gehöre auch, Arbeitsprozesse zu optimieren, möglicherweise Abteilungen zusammenzuführen oder Bereiche auszulagern. So gebe es Überlegungen, die Lizenzen für die Sparte Kindermoden nach außen zu vergeben. Ziel sei es, Synergien im ganzen Konzern zu nutzen, sagte der Sprecher. Wegen dieser Verschlankung sei ein Stellenabbau nicht ganz unwahrscheinlich. Er werde aber nur im geringen Maße erfolgen.
Die im März 2008 für fünf Jahre eingeführte Standort- und Beschäftigungsvereinbarung solle aber auf keinen Fall angetastet werden, sagte der Sprecher. Sie gilt für langjährige 2.500 Mitarbeiter. Ausgeschlossen davon sind allerdings Beschäftigte, die erst seitdem zum Unternehmen kamen. Hugo Boss wird seit knapp einem halben Jahr vom früheren Dior-Manager Claus-Dietrich Lahrs geführt.
Der Konzern rechnet wegen der weltweiten Konsumzurückhaltung mit einem deutlich niedrigeren Gewinn. Das Konzernergebnis fiel in den ersten neun Monaten um 17 Prozent auf 127,6 Mio. Euro. Auch das Jahr 2009 wird nach Einschätzung des Konzerns schwierig für die Modebranche.
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