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Der Hubschrauber landete in den Weihnachtsferien besonders oft.
Der Hubschrauber landete in den Weihnachtsferien besonders oft. ©Canva/VN/Bergrettung Vorarlberg/Dietmar Stiplovsek

Hubschrauber im Dauerbetrieb: Das sind die ersten Einsatzzahlen für Vorarlberg

Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser ziehen gegenüber VOL.AT eine erste Bilanz.

"Der Hubschrauber kreiste oft über Bludenz“, schildert ein VOL.AT-Leser seine Beobachtungen. Doch ist das eine subjektive Wahrnehmung oder wie sehen die Einsatzzahlen für Vorarlberg aus?

Zahlreiche Landungen auf den Heliports

Nicht alle Wintersportler überstanden die Weihnachtsferien verletzungsfrei. Wer im Raum Bludenz in dieser Zeit in den Himmel blickte, sah dort nicht selten den Hubschrauber kreisen. Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser bestätigten nun gegenüber VOL.AT: Der Hubschrauber landeten in diesem Zeitraum öfter bei den Heliports der Landeskrankenhäuser als im Vorjahr.

Auch in Feldkirch landete der Hubschrauber immer wieder. ©Archivbild/NEUE/Klaus Hartinger

Zunahme an Einsätzen

Während der Weihnachtsferien 2024/2025 registrierten die Vorarlberger Landeskrankenhäuser an den Heliports Bregenz, Feldkirch und Bludenz insgesamt 120 Hubschrauberlandungen.

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Auch der Christopherus 8 war im Einsatz. ©Archiv/VN/Philipp Steurer

Deutlicher Anstieg

Das stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar. In den Weihnachtsferien 2023/2024 wurden im selben Zeitraum nur 98 Einsätze mit dem Hubschrauber gezählt. Dabei handelte es sich beim Großteil der Einsätze um Rettungsflüge, heißt es vonseiten der Landeskrankenhäuser gegenüber VOL.AT.

Das LKH-Bludenz wurde besonders oft angeflogen. ©Archiv/NEUE/Hartinger

Meiste Landungen in Bludenz

Besonders viele Landungen wurden heuer in Bludenz registriert und damit bestätigten sich auch die Beobachtungen eines VOL.AT-Lesers. Knapp zwei Drittel aller Landungen entfielen dabei auf den Heliport des LKH Bludenz. Das sind 75 Landungen im Zeitraum vom 24. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025. Als Vergleich: In der Zeit vom 1. Juli 2024 bis 14. Juli 2024 waren es dort lediglich zwölf Landungen.

Die meisten Einsätze waren aufgrund von Wintersportverletzungen. ©Archivbild/NEUE/Klaus Hartinger

Hauptsächlich Wintersportverletzungen

Der Großteil der Hubschraubereinsätze in den Weihnachtsferien diente der Rettung und Versorgung verletzter Personen. Das betraf großteils Wintersportler. Hauptsächlich wurden Patienten und Patientinnen mit Verletzungen an der Schulter, Unterschenkel und Arm sowie mit Gehirnerschütterungen und Knieverletzungen mit dem Hubschrauber transportiert. So hatten auch die Unfallambulanzen in den Landeskrankenhäusern in der Weihnachtszeit einiges zu tun.

(VOL.AT)

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