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HSV-Pauli:Wasserwerfer und Rauchbomben beim Derby

Das Foto zeigt den letzten Fanmarsch des HSV im März dieses Jahres.
Das Foto zeigt den letzten Fanmarsch des HSV im März dieses Jahres. ©APA
Wenn Fußball nur noch Nebensache ist: Vermummte Fans des Hamburger SV marschierten vor dem Spiel gegen den Stadtrivalen St. Pauli zum Millerntor und warfen Rauchbomben und Böller Richtung Polizei.

Leon Goretzka ist kürzlich für den Fußballspruch des Jahres nominiert worden: „Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität mit Schalke, Dortmund oder Bochum.“ Und auch in Hamburg wirst du als Kind auf dem Schulhof oder beim Pöhlen auf dem Ascheplatz gefragt: „HSV oder Pauli?“

Die Kiezkicker sind lange die unterklassige Alternative zum strauchelnden Dino der Bundesliga. Doch seit 2018 spielen beide Mannschaften wieder in derselben Liga. Das bedeutet: Derbytime. Ausnahmezustand. 3000 zum Teil maskierte HSV-Fans marschieren zum Millerntor. Ein Großaufgebot der Polizei muss Fans beider Lager trennen. Auf dem Boden des FC St. Pauli sollte das Spiel gegen den Stadtrivalen stattfinden.

Ausnahmezustand

Für die Behörden bedeutete das viel Arbeit. Vermummte Idioten warfen Rauchbomben und Böller in Richtung Sicherheitskräfte. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Hubschrauber ein. Mehrmals stoppten sie den Fanmarsch: „Unterlassen sie die Vermummung und das Anzünden von Pyros und Böllern“.

Auch während des Spiels im Stadion wurde Pyrotechnik gezündet. Das Spiel entschied der FC St. Pauli schließlich 2:0 für sich. Doch das ist leider nur eine Randnotiz.

(red.)

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