Das Rektorat der Universität Innsbruck zeigte in einer Aussendung “grundsätzliches Verständnis” für die Forderungen der Studierenden. “Wir sitzen letztlich im gleichen Boot. Auch wir als Universitätslehrer wollen unsere Studierenden bestmöglich ausbilden. Hier stoßen wir bereits jetzt an die Grenzen der Finanzierbarkeit. Wir sind daher an einer Diskussion über die Zukunft des Österreichischen Hochschulsystems sehr interessiert und somit auch offen für eine Diskussion mit den Studierenden”, erklärt der Rektor Karlheinz Töchterle. Es brauche einen österreichweiten Dialog über die Zukunft der Hochschulen, jetzt sei die Politik gefragt.
Wie wohl derzeit alle österreichischen Universitäten, leide auch die Universität Innsbruck unter einem Missverhältnis zwischen den Aufgaben, die eine Universität im Bereich der Lehre und Forschung zu erbringen habe, und den dafür von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellten finanziellen Mitteln. Die steigenden Studierendenzahlen, verschärfe die Lage weiter. “Ich verstehe, wenn Studierende ein Zeichen setzen wollen”, sagte der Rektor und warnte gleichzeitig vor einer längerfristigen Blockade.
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