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Hoteliers kritisieren Online-Bewertungen

Unter der Leitung von Mag.(FH) Alexander Fritsch (Servus Tourismuspartner GmbH) diskutierten Dipl. Ing. Michael Menzel (TrustYou), Daniela Pfefferkorn (Sporthotel Goldener Berg, Lech) und Tobias Link (HolidayCheck) am Podium und mit dem Publikum.
Unter der Leitung von Mag.(FH) Alexander Fritsch (Servus Tourismuspartner GmbH) diskutierten Dipl. Ing. Michael Menzel (TrustYou), Daniela Pfefferkorn (Sporthotel Goldener Berg, Lech) und Tobias Link (HolidayCheck) am Podium und mit dem Publikum. ©ÖHV
Lech - Hoteliers aus Vorarlberg und Tirol trafen sich zum grenzüberschreitenden Branchentreff in Lech. Im Mittelpunkt standen die Themen Ressourcenoptimierung und Reputationsmanagement im Web.

Neben Tipps zur Optimierung der Mitarbeiterkosten und zum Sparen von Energie entpuppte sich beim Branchentreff einmal mehr das Thema Hotelbewertungen als “heißes Eisen”. Vertreter der Online-Plattformen “HolidayCheck” und “TrustYou” stellten sich einer regen Diskussion.

Die anwesenden Hoteliers äußerten Unverständnis über so manches aus ihrer Sicht nicht nachvollziehbare Ranking. “Uns ist klar, dass wir uns intensiv und konsequent mit Hotelbewertungen beschäftigen müssen: Sie sind buchungsentscheidend und beeinflussen unsere Preisdurchsetzung positiv”, betont Gregor Hoch, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung. Über 80 Prozent der Bewertungen weltweit sind auch positiv. Dennoch fordert der Hotelierssprecher von den Plattformen mehr Transparenz.

Vorschläge für bessere Zusammenarbeit

Um ein realeres Abbild zu schaffen sollen beispielsweise Ausreißer, wie die fünf besten und schlechtesten Bewertungen, nicht dargestellt werden, fordern die Hoteliers. Gäste, die nur das Restaurant besuchten, sollen nicht das Hotel als Ganzes bewerten können: “Einmal eine Suppe serviert, die nicht schmeckt, und das ganze Hotel kann eine negative Bewertung abbekommen – obwohl der Gast maximal eine Hoteltoilette von innen gesehen hat”, beschreibt Hoch die Sachlage.

Wie es denn mit einer Plattform zur Bewertung von Bewertungsplattformen aussehen könnte, stand als weiterer Vorschlag im Raum. ÖHV-Präsident Hoch resümiert: “Reagieren auf Bewertungen lohnt sich für uns. Im Sinne einer guten Kooperation sollten die Plattformen auch auf unsere Anregungen reagieren.”

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