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Hotel verwandelte sich in eine besondere Kunstgalerie

Künstlerin Simone Gmeiner-Stadelmann und ihr Gatte Gebhard überreichen der Gastgeberin Natalie "standesgemäß" eine Raku-Vase mit dem Lifestyle-Logo.
Künstlerin Simone Gmeiner-Stadelmann und ihr Gatte Gebhard überreichen der Gastgeberin Natalie "standesgemäß" eine Raku-Vase mit dem Lifestyle-Logo. ©strauss
Simone Gmeiner-Stadelmann zeigt in Mellauer „Sonne“ Querschnitt ihres Schaffens.
Kunstausstellung Gmeiner-Stadelmann

Mellau/Alberschwende. „Wir möchten heimischen Kunstschaffenden in unregelmäßigen Abständen eine Möglichkeit bieten, sich in der ,Sonne‘ zu präsentieren und dabei mit den Besuchern solcher Veranstaltungen auch ins Gespräch zu kommen“, so Natalie Läßer bei der Eröffnung der Ausstellung von Simone Gmeiner-Stadelmann, die noch bis 24. November mehrere Räume im „Gasthaus zur Sonne“ – einschließlich Weinkeller – in eine kleine, aber feine Kunstgalerie verwandelt. Dieses „Gasthaus“ wurde beim Neubau in den Hotelkomplex integriert. Es ist dem abgerissenen Stammhaus der „Sonne“ nachempfunden und steht auch Tagesgästen offen.

Kunst & Kulinarik

Ausgiebig Gelegenheit zum Austausch mit der Alberschwender Künstlerin gab es bei der Vernissage am vergangenen Sonntag – und kommenden Sonntag wird dies noch ausführlicher möglich sein, denn die Sonne lädt zu „Kunst & Kulinarik“ ein: 7.30 bis 12 Uhr Frühstück, 14 bis 16 Uhr (Wälder Late Lunch). Die Ausstellung kann von 10 bis 16 Uhr besucht werden, wobei Simone Gmeiner-Stadelmann anwesend sein wird.

Ein Teil bleibt ständig

Bis zum 24. November ist die Ausstellung noch zugänglich, „dann gibt es einen kurzen Betriebsurlaub und wenn wir für die Wintersaison eröffnen, wird die Ausstellung auf einige Objekte reduziert, die ständig in unserem Hotel gezeigt werden“, erläutert Natalie Läßer.

Highlight für das Buch

„Handwerk auf eine ganz andere Art, eben künstlerisches Handwerk – sicher eine Bereicherung für mein Buch“, umriss Dieter Ege in seiner Vernissagerede das Schaffen von Simone Gmeiner-Stadelmann. Der Fotograf und Fotobuchautor aus Bad Schussenried hatte die Künstlerin im Zuge seiner Recherchen für den großformatigen Fotoband „Menschen + Handwerk im Bregenzerwald“ zufällig kennengelernt.

„Ich stieß auf eindrucksvolle Juppenfiguren aus Ton, daneben farbenprächtige Bilder an der Wand, die mich nicht minder begeisterten“, schilderte Ege seinen Weg zum Atelier. Und bei der ersten persönlichen Begegnung sei ihm klar geworden: „Diese Frau muss in mein Buch.“ Und sie ist ein Highlight dieses Buches geworden.

Simone habe es sofort auf den Punkt gebracht: „Ihre Offenheit für Neues und für das ,Schaffen‘ an sich, brachte sie in ein paar Sätzen zum Ausdruck: ,Das Schaffen mit Farbe und Ton und die Freude, das Ergebnis mit anderen zu teilen, ist ein großartiges Gefühl, für das ich letztlich arbeite‘ betonte sie und weiter, ‚Tief aus meinem Innersten kommt die Farbe‘ – dann weiß man auch, warum einen diese Bilder so faszinieren“, so Ege, der nicht nur von den Bildern, sondern fast noch mehr von den tönernen Juppenfrauen angetan ist, „denn Raku, die uralte japanische Töpfertechnik bedeutet Wohlgefühl, Glück, Freude und Ungezwungenheit“. Und das Beste dabei: vor allem diese Raku-Werke sind nicht nur zum Anschauen, sie sind auch ein Geschenktipp. Als solcher eignet sich auch der Bildband, der ebenfalls feilgeboten wird . . . 

VN-HEIMAT/STP

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