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Horvat schießt Sturm Graz zum Cupsieg gegen Rapid

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Sturm Graz jubelte nach einem 0:1 zur Pause gegen Rapid Wien am Ende über einen 2:1-Sieg im Cupfinale.

Sturm Graz gegen Rapid Wien lautete wie schon 2023 auch 2024 das Cupfinale. Dabei ging der aktuelle Tabellenführer Sturm Graz gegen zuletzt desolate Wiener als klarer Favorit in das Duell. Doch Rapid zeigte sich von Beginn weg kämpferisch stark, wodurch die Anfangsphase sehr ausgeglichen war. Nach rund 20 Minuten übernahmen die Grazer immer mehr die Kontrolle über das Spiel, kamen aber gegen defensiv weiterhin stabil agierende Wiener kaum zu Chancen. Rapid konzentrierte sich auf Konter und kam noch vor der Pause zum Erfolg. Einen Grüll-Abschluss parrierte Jaros stark, doch Matthias Seidl verwertete den Abstauber zum 1:0.

Sturm dreht das Spiel

Die zweite Halbzeit begann für die Grazer perfekt. Nach einem Kopfball von Affengruber lenkte Querfeld den Ball unglücklich zum 1:1 ins eigene Tor ab. In der 66. Minute schien das Spiel endgültig gedreht, doch ein Wüthrich-Tor wurde wegen eines Handspiels zurecht aberkannt. In weiterer Folge sahen die Zuseher in Klagenfurt ein intensives und hitziges Duell auf Augenhöhe, bei dem sich kein Team einen klaren Vorteil erspielen konnte. So entschied eine starke Aktion das Spiel zugunsten der Grazer: nach einem weiten Einwurf landete der Ball bei Kiteishvilli, der gedankenschnell mit der Hacke auf Horvat spielte. Der Slowene nutzte die Chance und brachte Sturm Graz aus gut fünf Metern mit 2:1 in Führung (81.). Die letzte Chance auf den Ausgleich vergab Burgstaller, der in der Nachspielzeit aus spitzem Winkel an Jaros scheiterte.

Am Ende blieb es beim knappen Sieg des Favoriten, der nicht nur den Titel verteidigte, sondern auch noch die Chance auf das Double hat. Rapid hingegen verpasste zum zweiten Mal in Folge den Cupsieg nur knapp.

(Red.)

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