"Horror Crash" durch Emu in Australien - Bub getötet

Fatale Kettenreaktion

Was daraufhin geschah, war eine fatale Kettenreaktion: Ein nachfolgendes Fahrzeug bremste abrupt, um eine Kollision zu vermeiden, was dazu führte, dass ein Pick-up mit voller Wucht in dieses Auto fuhr. Der verstorbene Junge und das verletzte Mädchen befanden sich in dem Fahrzeug, das abbremsen musste. Vier weitere Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden im Krankenhaus behandelt. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls eingeleitet.

Emus

Die flugunfähigen Emus sind ausschließlich in Australien heimisch und zählen zu den zweitgrößten Laufvögeln der Welt. Sie können eine Höhe von bis zu 1,90 Metern erreichen. Diese Tiere legen häufig lange Strecken zurück, um geeignete Nahrungsquellen zu finden, und sind zudem äußerst schnell: Emus können Geschwindigkeiten von bis zu 50 Kilometern pro Stunde erreichen.

Emu-Bestand in Gefahr

Schätzungen zufolge leben heute noch zwischen 630.000 und 725.000 Emus. Ihr Bestand ist vor allem durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums und Straßenunfälle gefährdet. Dabei sind in der Regel die Emus betroffen, während Menschen selten zu Schaden kommen. Tragische Zusammenstöße, wie der kürzlich in Südaustralien, sind glücklicherweise eher die Ausnahme.

(APA/dpa)