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Hör- und Sehverlust nach Überdosis!

Nach ihrer Überdosis hat die Sängerin mit schweren körperlichen Folgen zu kämpfen.
Nach ihrer Überdosis hat die Sängerin mit schweren körperlichen Folgen zu kämpfen. ©AFP/Canva
Vor fünf Jahren starb Demi Lovato (30) beinahe an einer Überdosis. Noch heute leidet sie unter den Folgen, darunter auch Seh- und Hörbehinderungen.
Demi Lovato
Demi Lovato nach Überdosis im Krankenhaus
Nach Überdosis: Neues Leben für Demi Lovato
Demi Lovato

Sängerin Demi Lovato leidet schon lange unter ihren Suchtproblemen, im Juli 2018 nahm sie allerdings eine beinahe tödliche Überdosis.

Dem Tod von der Schippe gesprungen

2021 erklärte sie in ihrer YouTube-Dokumentation schließlich, dass sie Heroin konsumiert habe, ohne zu wissen, dass dieses mit dem Opioid Fentanyl versetzt war. Das Schmerzmittel Fentanyl verlangsamt bei einer Überdosis die Atmung, es kann sogar zum Atemstillstand kommen. Lovato musste damals in ihrer Villa wiederbelebt werden.

Die Sängerin überlebt die Überdosis nur knapp. (Quelle: AFP)

Bis heute eine Seh- und Hörbehinderung

In der Radiosendung von Moderator Andy Cohen (55) sprach Lovato nun erneut über das traumatische Erlebnis, das ihr Leben drastisch verändert hat. Bis heute leidet sie unter den körperlichen Folgen ihrer Überdosis: "Ich habe bis heute eine Seh- und Hörbehinderung. Es ist eine tägliche, ständige Erinnerung. Jedes Mal, wenn ich etwas anschaue, habe ich blinde Flecken in meinem Blickfeld. Es ist also eine ständige Erinnerung daran, den richtigen Weg einzuschlagen, denn ich möchte nicht, dass so etwas noch einmal passiert."

Demi Lovato verarbeitet ihre Sucht auch in ihren Songs. (Quelle: AFP)

Multiples Organversagen und 3 Schlaganfälle

Die damals 25-Jährige soll gravierende Hirnschäden erlitten haben, die sich auch auf ihre Sinnesorgane auswirkten. "Ich hatte drei Schlaganfälle. Ich hatte einen Herzinfarkt. Durch die Schlaganfälle erlitt ich Gehirnschäden. Ich kann nicht mehr Auto fahren. Und ich habe blinde Flecken in meinem Blickfeld, sodass ich manchmal, wenn ich mir ein Glas Wasser einschenken will, die Tasse völlig verfehle, weil ich sie nicht mehr sehen kann. Ich hatte auch eine Lungenentzündung, weil ich erstickt bin, und multiples Organversagen", erklärte die mittlerweile 30-Jährige.

"Ich habe es durch die Hölle geschafft"

Ihre Suchtprobleme und die Überdosis verarbeitet die Sängerin in ihrer Musik, so auch auf ihrem aktuellen Album "HOLY FVCK". In ihrem Song "Dead Friends" singt sie über ihre Schuldgefühle, da sie die Überdosis im Gegensatz zu vielen anderen überlebt hat: "Ich habe es durch die Hölle geschafft und ich weiß nicht warum. Wieso bin ich anders? Ich tat es, und sie taten es nicht - und es fühlt sich nicht richtig an."

(VOL.AT)

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