Honduras bringt Brasilien wegen Zelaya vor Gericht

Zelaya war nach seiner Entmachtung Ende Juni am 21. September heimlich nach Honduras zurückgekehrt. Seitdem sitzt er in der brasilianischen Botschaft fest.
In Tegucigalpa bemühte sich unterdessen ein ranghoher Gesandter der US-Regierung um Vermittlung zwischen den verfeindeten Lagern. Der Lateinamerika-Beauftragte des Außenministeriums, Thomas Shannon, traf in der US-Botschaft Delegationen Michelettis und Zelayas. Anschließend sprach er in der brasilianischen Botschaft auch persönlich mit dem gestürzten Staatschef.
Zelaya sagte im Anschluss, die USA betrachteten weiterhin ihn als Präsidenten von Honduras. Die am 29. November geplanten Präsidentschaftswahlen werde Washington nicht anerkennen, wenn er nicht vorher wieder ins Amt eingesetzt werde. Vergangene Woche hatte Zelayas Delegation Gespräche mit der Putschregierung im Streit über seine Wiedereinsetzung abgebrochen.
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