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"Homo austriacus" Heinz Fischer

Über spontanen Beifall nach ihren Reden konnten sich Festspielpräsident Günter Rhomberg und Bundespräsident Heinz Fischer freuen.

Rhomberg betonte in seinen Begrüßungsworten, dass Fischer zwar schon früher wiederholt Gast in Bregenz war, heuer aber in der neuen Funktion die Festspiele eröffne. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Parlamentarier sei Fischer von den Medien ein „homo democraticus“ genannt worden, erinnerte Rhomberg: „Uns gereicht es nun gleich zur Freude wie zur Ehre, Sie hier in Bregenz als den ’homo austriacus’ herzlich willkommen zu heißen“.

Seine geistige Heimat als Professor und sein humanistisches Bildungsfundament konnte Heinz Fischer in seiner Eröffnungsrede nicht ganz verleugnen. Beim Passus über die Notwendigkeit des Dialogs über moderne Kunst zwischen Künstlern und Rezipienten, begann Fischer an die griechischen Wurzeln des Wortes Dialog zu erinnern. Der Festredner geriet fast in Gefahr, sich in sprachwissenschaftlichen und etymologischen Details des Altgriechischen zu verlieren, bevor er sich selbst quasi zur Ordnung ermahnte und die Eröffnungsrede zügig fortsetzte.

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