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Holzterrassen sind beliebt

Viele Vorteile sprechen für eine Terrasse aus Holz. Heimische Holzarten eignen sich gut.

Immer beliebter werden Holzterrassen. Weil das Material warm und „weich“ wirkt, sich in die Natur des Gartens wunderbar einfügt und relativ preiswert ist. Auch im Innern des Hauses merken wir ja, wie ein Holzboden zum Wohlfühlen und zur Gemütlichkeit beträgt. Doch welches Holz eignet sich am besten für den Außenbereich?

Das richtige Terrassenholz

Heimische Holzarten wie beispielsweise die Lärche sind für den Einsatz im Außenbereich als Terrassenbelag oder auch als Sichtschutz zu empfehlen. Lärchenholz besticht durch seinen rotbraunen Farbton und es zeichnet sich durch sehr hohe Witterungsbeständigkeit und Haltbarkeit aus. Zwar setzt mit der Zeit eine Vergrauung ein, doch die durch Witterung bedingte natürliche Patina gehört zum Material Holz einfach dazu. Wird dies jedoch aus ästhetischen Gründen nicht gewünscht, muss das Holz regelmäßig geölt und gepflegt werden. Der Pflegerhythmus ist abhängig vom Grad des Vergrauungsprozesses und witterungsbedingt verschieden. Ist das Holz bereits grau, kann es geschliffen und neu geölt werden. Das ist allerdings nur bei glattgeschliffenen, nicht aber bei geriffelten Oberflächen möglich.

Vorarlberger Weißtanne

Der heimische Hüslebauer, der auf Regionalität aus dem Ländle setzt, entscheidet sich in Sachen Holzterrasse gerne für die Vorarlberger Weißtanne. Sie hat einen gelblich­weißen Farbton mit grau-viollettem Schimmer. Weiß­- tanne ist absolut harzfrei und ökologisch. Hier verleiht die silbergraue Patina, die sich nach einiger Zeit bildet, der Terrasse ein edles Aussehen. Allerdings ist die Ländle-Weißtanne nur für den überdachten Außenbereich zu empfehlen. Eine Alternative zu Lärche und Vorarlberger Weißtanne ist die naturbelassene Douglasie aus dem Schwarzwald. Sie besticht durch ihr schönes, rustikales Erscheinungsbild mit gelblichbraunem Farbton und geringem, fein verteilten Harzgehalt. In der ersten Zeit kann zwar Harz austreten, dies trocknet aber von selbst aus beziehungsweise wittert ab. Das Holz aus dem deutschen Mittelgebirge verfügt über eine hohe natürliche Dauerhaftigkeit und Resistenz gegen Pilz- und Insektenbefall. Als sehr witterungsbeständig hat sich Thermoholz bewährt. Thermoholz wird mit mit reinem, über 200 Grad heißem Wasserdampf behandelt. Da keine chemischen Zusätze verwendet werden, handelt es sich um ein ökologisches Produkt, mit deutlich verbesserten Eigenschaften gegenüber der Ursprungsart Kiefer. Thermoholz ist sehr witterungsbeständig, weil es kaum Wasser aufnimmt. Es hat eine angenehme durchgehende bräunliche Färbung und erhält mit der Zeit eine silberne Patina. Durch die natürliche Verwitterung kann jedoch eine Sprießenbildung auftreten.

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