Das Team drohte zu zerfallen. Viele Spieler wollten nach dem “Seuchen”-Herbst abwandern, und konnten nur mit viel Überzeugungsarbeit von Trainer Rene Tschann gehalten werden. “Als aber feststand, das wir die fünf Partien wiederholen dürfen, war plötzlich eine regelrechte Aufbruchstimmung zu spüren”, so der Emser Übungsleiter weiter.
In der Partie gegen die spielstarken Salzburger Amateure hatten Katnik und Co. zu Beginn noch Glück, dass die Gästestürmer ihr Visier ein Stockwerk zu hoch eingestellt hatten. Nach gut 15 Minuten nahmen die Gastgeber aber das Heft in die Hand. Ivan Kristo scheiterte zuerst noch mit einem schönen Heber, in Minute 26 zirkelte er dann aber eine Flanke so genau auf die Stirn von Sturm-Kollege Tamas Tiefenbach, dass dieser nur noch einnicken brauchte. Das war wohl zuviel für den Salzburger Jung-Profi Ernst Öbster, er “fällte” innerhalb von 50 Sekunden zwei Emser und durfte dafür vorzeitig duschen – böse Blicke seines Trainers inklusive. In Folge spielte sich der VfB den ganzen angestauten Frust der letzten Zeit von der Seele und traf nach Belieben. Das Sahnestück gelang Bernd Rüdisser kurz vor Spielende, als er aus Mangel an Anspielstationen einfach abzog und aus 20 Metern genau ins Kreuzeck traf. “Das war der erste wichtige Schritt, um das unmögliche noch möglich zu machen”, meinte Tschann nach dem Spiel.
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