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Jürgen Wagner vom ÖAMTC Dornbirn gibt Spritspar-Tipps auf VOL.at.
Jürgen Wagner vom ÖAMTC Dornbirn gibt Spritspar-Tipps auf VOL.at. ©VOL.at/Stuppner
Lybien, schwacher Euro, Rohstoff-Spekulation: 2011 war das teuerste Spritjahr aller Zeiten. VOL.at sagt Ihnen, warum Sie nur noch montags bis donnerstags am Vormittag tanken sollten.
Jürgen Wagner im Gespräch mit VOL.at

Bereits in den vergangenen Jahren war eine stetige Steigerung des Spritpreises festzustellen. 2011 bewegten sich die Preise auf konstant hohem Niveau. Die Libyen-Krise im März war ein Auslöser für die hohen Preis-Steigerungen, so Jürgen Wagner vom ÖAMTC. Die Folge war ein drastischer Anstieg der Erdölpreise auf über 100 Dollar pro Barrel. „Ein weiterer Indikator für die hohen Preise ist die derzeit schwache Währung“, so Wagner weiter. Und das bedeutet entsprechend teure Einkäufe.

Des Weiteren ist neben den Produktionskosten und den Steuern auch ein sehr hoher Spekulationsanteil ausschlaggebend.  „Wenn irgendwo ein Krisenherd entsteht wird gebunkert und dadurch der Preis zusätzlich nach oben getrieben“, sagt Wagner. Und weiter: „Der ÖAMTC, dass sich Österreich in der EU stark macht und dass der Spekulationsanteil entweder komplett verschwindet, oder zumindest so gering wie möglich bleibt. Auf Energie darf nicht spekuliert werden.“

Tanken: Tipps vom Experten

Als Tipp erwähnt Wagner zunächst das Unumgängliche, man solle als Autofahrer so wenig wie möglich Treibstoff verbrauchen und spritsparend fahren, sowie die Fahrten auf das Wichtigste reduzieren. Dann verrät Wagner einen Sprit-Tipp aus Erfahrung: unbedingt jedoch solle man die Spritpreise beobachten und möglichst von Montag bis Donnerstag am Vormittag tanken. Da seien die Preise im Vergleich am günstigsten. Grund: die Spritpreisverordnung besagt, dass ab 12 Uhr Spritpreise an Tankstellen nur noch sinken dürfen. Und am Wochenende sind die Preise bekanntermaßen höher als unter der Woche.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Superbenzinpreis um 13,2 Prozent, der Dieselpreis um 18,6 Prozent. Der Höchststand war im Mai zu verzeichnen mit einem Tagesdurchschnittspreis für Superbenzin von 1,441 Euro je Liter. Der Preis für Diesel erreichte seinen Höchststand im November.

(VOL.at/Vonbank)

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