Im Zwei-Länder-Skigebiet Kanzelwand/Fellhorn nimmt die Kleinwalsertaler Bergbahn AG für die Modernisierung der Beschneiungsanlagen mehr als sechs Millionen Euro in die Hand. Kernstück ist der Bau des Speicherteiches im Bereich der Riezler Alpe mit einem Fassungsvermögen von 50.000 Kubikmetern.
120 Schneeerzeuger
Gleichzeitig werden rund sechs Kilometer Leitungen in der Erde zusätzlich verlegt. Ziel der Investition ist die Grundbeschneiung aller Pisten ab kommendem Winter in 70 statt bislang 250 Stunden zu schaffen. Rund 120 Schneeerzeuger werden dazu notwendig sein. Beim Bau des Speicherteiches läuft nach Aussagen von Bergbahn-Chef Augustin Kröll jedenfalls alles nach Plan. Der Speicherteich wird im September fertig gestellt sein. Der Saisonstart ist für den 6. Dezember geplant.
Premiere im Land
Auf der Talsohle zeugen ebenfalls zwei Großbaustellen vom Modernisierungsschub in diesem Sommer. Der 1,5 Kilometer lange Parsenn-Schlepplift, erbaut im Jahre 1939 und ehemals längster Lift im Alpenraum, weicht einer modernen Kombibahn. Erstmals wird eine Bahn in Vorarlberg gebaut, die sowohl mit Sesseln als auch mit Gondeln bestückt sein wird. 60 Vierer-Sessel und Achter-Gondeln (auf eine Gondel folgen jeweils drei Sessel) werden Wintersportler rund 1,5 Kilometer den Berg nach oben transportieren. Vor allem für die Kinderskikurse bedeutet dies ein Mehr an Sicherheit und Komfort. Der private Betreiber der Tal-Liftanlage, Toni Haller, lässt sich die Modernisierung einiges kosten. 5,5 Millionen Euro werden investiert. Um dem Wintersportler auch absolute Schneegarantie bieten zu können wird zusätzlich ein Beschneiungsteich errichtet, der bis zu 30.000 Kubikmeter Wasser für die maschinelle Beschneiung der 16-ha-Pistenfläche des Parsenn-Heuberg-Skigebiet liefern wird. 30 Schneeerzeuger und ein neun Kilometer langes Rohrleitungsnetz sollen die Schneesicherheit ab der kommenden Wintersaison sicherstellen.
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