Genügend Lehrlinge zu finden ist auch für Rieger Orgelbau in Schwarzach eine Herausforderung. Aber die Ausbildung der Jugendlichen sei elementar, weil es die Zukunft der Firma sichere.
Die national und grenzüberschreitend engagierte Hans Huber Stiftung (Schweiz) hat die diesjährigen Berufsbildungs-Anerkennungspreise verliehen.
Hans Huber Stiftung
Den Anerkennungspreis verleiht die Hans Huber Stiftung jährlich an Personen, die sich besondere Verdienste im Zusammenhang mit dem dualen Berufsbildungssystem erworben haben. Die drei mit dem Anerkennungspreis der Hans Huber Stiftung ausgezeichneten Personen hätten eines gemeinsam, so Stiftungsratspräsident Christian Fiechter: "Sie bilden Lernende aus, um am Markt bestehen zu können. Damit sichern sie sogar den Nachwuchs und die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen."
Alle Register gezogen
Der Vorarlberger Orgelbaubetrieb Rieger von Inhaber Wendelin Eberle wirke international, innovativ und informatikaffin. Für ihn fand Fiechter einen passenden Vergleich: Wenn jemand in der Berufsbildung alle Register gezogen habe, sei es der Schwarzacher Orgelbaumeister. Die Lehrlinge seien ihm ein besonderes Anliegen: Nachdem er kurz nach der Firmenübernahme einen Einbruch in Kauf habe nehmen müssen, habe er auf Innovation gesetzt und eine Lehrlingsausbildung aufgebaut. Die jungen Berufsleute kämen bereits während der Ausbildung an Schauplätzen auf der ganzen Welt zum Einsatz. Fiechter zeigte sich besonders fasziniert, dass die Ausbildung zum Orgelbauer eine zukunftsorientierte Kombination von Handwerk und High Tech sei. Wendelin Eberle schwebt nun vor, dass mit dem Einsatz des Preisgeldes (20.000 Schweizer Franken) zusätzliche Akzente gesetzt werden können, um nachhaltig gute Lehrlinge zu finden und fördern.
Neben Wendelin Eberle wurde auch die Ostschweizer Exponenten der Textilindustrie, Cornelia Grill und Christoph Tobler von Sefar ausgezeichnet.
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