Das rund achtmonatige Tauziehen um die Spielgenehmigung von Steffen Hofmann für das österreichische Fußball-Nationalteam ist nun endgültig und offiziell verloren. “Ich habe am Samstag erfahren, dass ich keine Spielgenehmigung bekomme”, erklärte der 25-jährige Deutsche am Dienstag. Der ÖFB will sich am Mittwoch in einer Pressekonferenz zur doch recht unglücklich verlaufenen Causa äußern.
Im Juli 2005 hatten Hofmann und ÖFB-Boss Friedrich Stickler noch stolz die Entscheidung bekannt gegeben, dass der gebürtige Würzburger die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen und für das ÖFB-Team spielen will. Doch wenig später begannen die Probleme mit dem Regulativ des Weltverbandes FIFA. “Ich habe zum damaligen Zeitpunkt von meiner Warte aus die richtige Entscheidung getroffen”, will sich Hofmann nichts vorwerfen. Zur Vorgangweise des ÖFB in seiner Causa schweigt er: “In dieser Sache möchte ich überhaupt nichts sagen.”
“Ich bin natürlich sehr traurig, dass ich nicht für Österreich spielen darf. Das wäre eine schöne Sache gewesen”, meinte Hofmann, der von Sommer 2002 bis Jänner 2006 bei Rapid Wien engagiert war (u.a. ab Sommer 2003 Kapitän, Meister 2005, Champions-League-Teilnahme 2005) und nun für den bayrischen Walter-Schachner-Verein 1860 München in der zweiten deutschen Liga aktiv ist.
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