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Hoffnung für Konjunktur 2004

Der Chef des Wirtschaftsforschungs-Institutes Prof. Helmut Kramer macht Hoffnung für Konjunktur 2004.

Der Widerstandskraft der Vorarlberger Wirtschaft gegen die Flaute auf ihren wichtigen Märkten Deutschland, Schweiz und Italien Respekt gezollt und die Aussichten auf die Wirtschaftskonjunktur 2004 als „deutlich verbessert“ eingestuft hat heute nach einem Gespräch mit Landeshauptmann Sausgruber im Landhaus in Bregenz der Chef des Wirtschaftsforschungs-Institutes, Prof. Helmut Kramer. Der enorme Aufschwung in Amerika werde Europa erfassen, und davon werde auch Österreich profitieren, wenn auch noch nicht in Gestalt sinkender Arbeitslosenzahlen. „Immerhin dürfte wenigstens der Anstieg der Arbeitslosigkeit gestoppt werden“, stellte Kramer in Aussicht.

Weil Konjunkturprogramme zumindest kurzfristig keine Jobs schaffen, die Entschlossenheit zur Bekämpfung vor allem der Jugendarbeitslosigkeit aber „gewaltig“ sei, setzt LH Sausgruber vor allem auf kurz- und mittelfristige Bildungsoffensiven. Schon demnächst sollen für deren Finanzierung auch Mittel des Arbeitsmarktservice umgeschichtet und konzentriert eingesetzt werden, hier seien intensive Gespräche mit den Sozialpartnern „unmittelbar vor dem Start“. Überhaupt ermunterte der Landeshauptmann junge Leute, die bisher erfolgslos auf Arbeitsuche waren, vor allem bei ihrem Bürgermeister oder auch im Landhaus mit ihrer Sorge vorstellig zu werden. „Weil sich’s von Angesicht zu Angesicht oft auch leichter vermittelt, und sei es fürs erste auch nur ein Job bei Gemeinden oder am zweiten Arbeitsmarkt – jedenfalls findet man von jeder Art ausgeübter Tätigkeit leichter in ein reguläres Arbeitsverhältnis als vom Nichtstun auf der Straße“, lud der LH betroffene junge Leute ein, ihre Scheu abzulegen und aus der Anonymität herauszutreten.

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