Der Freiheitliche Präsidentschaftskandidat traf um 10.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein vor dem Schulgebäude ein. Dabei waren auch seine Frau Verena und die Tochter. “Ich bin noch relativ ruhig”, die Nervosität könnte noch im Laufe des Tages kommen, meinte Hofer beim Eintreffen. Es sei ein “irrsinnig spannender Tag” und das Ergebnis sei schwer abzuschätzen. Er rechnet aber mit einem Sieg und erhofft sich, dass 52 Prozent der Österreicher für ihn stimmen.
Ein kurzes Wahlkampfresümee zog Hofer auch, dieser sei “sehr gut gelaufen”, sei es doch mit seinen Umfragewerten stetig bergauf gegangen. Insgesamt habe er sich “nicht schlecht behandelt” gefühlt. Angesprochen auf den Lagerwahlkampf erklärte Hofer, egal wer nun gewinne, der neue Präsident müsse die beiden Gruppen zusammenführen und ein Bundespräsident für alle Österreicher sein. Dass er nicht in die Hofburg einziehen könnte, dies blende er momentan aus. In diesem Fall würde er wohl weiter als Dritter Nationalratspräsident arbeiten. Die Parteiobmannschaft wolle er “auf keinen Fall” übernehmen. Sollte er gewinnen, will er nicht zu lange feiern, verwies er auf die 13-jährige Tochter, und spätestens gegen Mitternacht nach Hause fahren.
Unter den zahlreichen Medienvertretern fand sich auch internationale Presse. Diesen versicherte er, angesprochen auf Nazi-Vorwürfe, dass er “really ok” und “keine gefährliche Person” sei.
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