Marschall verwies nur auf eine Pressekonferenz am Montag. Für die Kandidatur sind 6.000 Unterschriften Wahlberechtigter nötig. Diese müssen allerdings noch nicht bei Ende der Einreichfrist für die Wahlvorschläge morgen, Freitag, 17.00 Uhr vorliegen. Sind es zu wenige, setzt die Wahlbehörde eine Nachfrist bis Dienstag, 24.00 Uhr.
Marschall als Chef der EU-Austrittspartei
Der 50-jährige Wiener Marschall ist seit 2011 Chef der EU-Austrittspartei (EUAUS). Bei der EU-Wahl 2014 gelang ihm überraschend das beste Ergebnis aller Kleinparteien: Die von ihm geführte Liste EU-STOP sprach fast 78.000 Wähler an und schaffte damit 2,76 Prozent. Bei der Nationalratswahl 2013 hatte EUAUS nur in Vorarlberg genug Unterschriften zusammenbekommen – und an den Urnen dann 510 Stimmen, was österreichweit nur 0,01 Prozent ausmachte. Bei der Wien-Wahl vorigen Oktober kandidierte EUAUS fast überall für die Bezirksvertretungen und überzeugte in Summe 3.343 Wähler (0,38 Prozent).
(apa/red)
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