Hoeneß soll Millionen an Steuern hinterzogen haben
Hoeneß sagte dem “Focus”, dass er im Jänner über seinen Steuerberater eine Selbstanzeige eingereicht habe. Diese hänge mit einem Konto von ihm in der Schweiz zusammen. Über die Höhe des in der Schweiz von Hoeneß unversteuert deponierten Vermögens machten bisher weder die Staatsanwaltschaft noch der Fußball-Funktionär Angaben.
Die Selbstanzeige kann zur Straffreiheit für Steuervergehen führen. Ob Hoeneß straffrei bleiben könne, müsse von den Ermittlern jetzt sauber geprüft werden, sagte Eigenthaler der “BamS”. Auf jeden Fall müsse er die vorenthaltenen Steuern plus sechs Prozent Zinsen pro Jahr nachzahlen.
Weitreichende Konsequenzen schließt Hoeneß für sich vorerst aus. “An einen Rücktritt als Aufsichtsratsvorsitzender bei Bayern München denke ich nicht”, sagte Hoeneß der “Sport Bild Plus”. Da der Chef des Gremiums der Aktiengesellschaft stets auch Präsident des eingetragenen Vereins ist, gilt diese Aussage für beide Ämter.
Hoeneß will sich nach der Selbstanzeige auch vorerst mit weiteren öffentlichen Äußerungen zurückhalten. “Ich darf im Moment nichts sagen, denn ich befinde mich in einem schwebenden Verfahren”, sagte der Bayern-Präsident der “Süddeutschen Zeitung”. “Sie können sich vorstellen, dass mir vieles auf der Zunge liegt, aber ich muss erst mit den Behörden meine Hausaufgaben machen.”
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