Höchster Opferstockdiebe verurteilt

Die beiden Rumänen, 24 und 36 Jahre, haben bereits einige Vorstrafen. Auch in Vorarlberg waren sie nach Ansicht des Gerichts keineswegs auf Arbeitssuche. Zunächst bettelten sie. „Der Pfarrer gab uns nichts, dann gingen wir zum Opferstock“, erzählt einer der beiden, wie sie sich am Opferstock der Pfarrkirche Höchst zu schaffen machten. Von zwei Versuchen gelang es nur einmal, Geld zu erbeuten, und das mit 9,70 Euro in bescheidenem Ausmaß.
Haftstrafen unumgänglich
Da beide vorbestraft sind und Kirchendiebstahl automatisch als schwerer Diebstahl gilt, gibt es teilbedingte Haftstrafen. Der Jüngere muss sich mit insgesamt sieben Monaten, sechs Wochen davon unbedingt, abfinden. Sein älterer Kumpel, der in Rumänien bereits längere Zeit wegen Straftaten in Haft saß, muss von insgesamt acht Monaten zwei absitzen. Die Urteile sind allerdings noch nicht rechtskräftig.