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Hochzeit endete mit Handgreiflichkeiten

Auf dem Höhepunkt der Hochzeitfeierlichkeiten der britischen Schauspielerin Liz Hurley und ihrem Liebsten Arun Nayar in Indien ist es zu Handgemengen zwischen Paparazzi und Sicherheitsleuten gekommen.  

Mindestens zehn Journalisten wurden am Freitag verletzt, als sie im westindischen Jodhpur von Polizisten und privaten Sicherheitsleuten des Paares zurückgedrängt wurden.

Hurley und der Geschäftsmann Nayar feierten in dessen Heimatland eine Hochzeitszeremonie nach hinduistischer Tradition, nachdem sie sich bereits am Wochenende zuvor auf einem Schloss im Westen Englands das Ja-Wort gegeben hatten. Zu den dreitägigen Feiern waren rund 250 Gäste geladen.

„Die Sicherheitsleute und Polizisten schlugen und schubsten die Journalisten“, berichtete ein Fotograf. Bei dem Gerangel vor der Festung Meherangarh, in dem das Paar eine rauschende Party gab, hätten mindestens zehn Journalisten Schläge und Blutergüsse davongetragen. Die Sicherheitsleute gingen demnach auch gegen Anrainer vor, die erbost auf die Braut „Geh nach Hause, Liz“ riefen. Nach dem Gerangel entschuldigte sich ein Vertreter der privaten Sicherheitsleute bei den Journalisten.

„Die große Hochzeit endet im Chaos“, titelte die Zeitung „Hindustan Times“ am Samstag. Der „Indian Express“ kritisierte:
„Berühmt für ihre Berühmtheit lassen Liz und Nayar die Paparazzi hängen“. Das Hochzeitspaar hatte die Exklusivrechte an ihrer Hochzeit dem britischen Star-Magazin „Hello!“ zu einem Preis verkauft, der Berichten zufolge die siebenstellige Summe für die Hochzeitsausgaben deckt.

Im Zuge der Feierlichkeiten umrundeten Hurley und ihr Mann begleitet von hinduistischen Versen und Musik aus Muschelhörnern in einem Ritual ein heiliges Feuer. Allerdings reichte es, statt zu den traditionellen sieben nur zu vier Umrundungen, weil sich die Kleidung des Brautpaares verfing, wie die „Times of India“ berichtete. Vor der Party in der Festung Meherangarh führte der Bräutigam auf einem Pferd reitend eine Hochzeitsprozession um das Luxushotel Umaid Bhawan Palast herum an, zu der zwei prunkvoll geschmückte Kamele gehörten. Hurley trug einen Sari des indischen Top-Designers Rohit Bal und dazu goldenen Schmuck. Auf ihre Hände waren mit der Naturfarbe Henna verschnörkelte Muster gemalt.

Die Feier war mit einer Cocktail-Party und einem Konzert mit traditioneller Musik in der zwei Stunden entfernten Nagaur-Festung eröffnet worden. Für die Feierlichkeiten hatte das Paar nach Flughafenangaben rund 250 Gäste mit sieben Maschinen einfliegen lassen. Zu ihrem Zeitvertreib gehörte neben dem indischen Nationalsport Cricket auch Kamelreiten.

Zu der Feier kamen neben dem früheren Chefdesigner des Modehauses Gucci, Tom Ford, auch die indische Bollywood-Schauspielerin Preita Zinta. Außerdem war Hurleys vier Jahre alter Sohn Damian mit von der Partie, den sie gemeinsam mit dem Filmproduzenten Steve Bing hat. Eine Hochzeitsparty in der indischen Metropole Bombay hatten die Behörden zuvor verboten. Am Samstag sollte das Paar dorthin zurückfliegen. Der Chef des Umaid Bhavan Hotels zeigte sich erleichtert. „Es war eine sehr ermüdende Zeit“, sagte er der „Hindustan Times“

Hurley und Nayar hatten sich bereits vergangenes Wochenende auf Schloss Sudeley im westenglischen Gloucestershire das Ja-Wort gegeben. Die Beiden sind seit rund vier Jahren ein Paar. Hurley war 13 Jahre lang mit dem Schauspieler Hugh Grant liiert, bis sich ihre Wege vor sieben Jahren trennten.

Elefantenparade für Liz Hurley

Bei ihrer Marathon-Hochzeitsfeier in Indien haben Schauspielerin Elizabeth Hurley und ihr frisch angetrauter Ehemann Arun Nayar eine spektakuläre Hindu-Zeremonie aufs Programm gesetzt.

Nayar sollte in der Abenddämmerung am Freitag auf einem weißen Hengst zu der Feier im Umaid-Bhavan-Palast von Jodhpur reiten, wie Angestellte des Luxushotels verrieten.

Dort sollte ihn seine Frau in traditioneller indischer Kleidung erwarten. Nach der Zeremonie war eine Parade festlich geschmückter Elefanten, Kamele und Pferde geplant.

Hurley und der indische Geschäftsmann Nayar gaben sich bereits vor einer Woche in England in privatem Kreis das Jawort. In Indien setzten sie ihre Hochzeitsfeierlichkeiten in Bombay und Rajasthan fort. „Wir haben die ganzen Nächte lang gefeiert“, sagte Evelyn Lauder, die Schwiegertochter von Estee Lauder, der „Times of India“. In Jodhpur waren am Freitag rund 250 Gäste dabei. Zum Abschluss der Zeremonie sollte die Hochzeitsgesellschaft zu einer Mondschein-Party in die historischen Festungsanlage Mehrangarh ziehen.

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