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Hochwasser in Venedig

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Nach tagelangen Regenfällen gab es in Venedig Hochwasser. Touristen und Einheimische wurden am Freitag von Sirenen geweckt, die sie vor den Fluten warnten. Der Markusplatz war teilweise überschwemmt.

Gehstege wurden aufgestellt, mehrere Einwohner gingen mit Gummistiefel spazieren.

Seit mehreren Jahren meldet die Lagunenstadt immer häufiger „Land unter“. Als Ursache gilt unter anderem die Absenkung des Meeresgrunds. Einige Experten sind skeptisch, ob die Stadt langfristig überhaupt noch zu retten ist. Jetzt soll ein gewaltiges System aus beweglichen Deichen gebaut werden. Umweltschützer protestieren aber dagegen.

Schwere Unwetter wurden auch in anderen Teilen Italiens gemeldet. Betroffen waren vor allem die Regionen Veneto und Lombardei. Der Präsident der Zivilschutzbehörden, Guido Bertolaso, warnte vor Erdrutschen. „Italien ist ein schönes Land, aber vom hydrogeologischen Stadtpunkt betrachtet sehr schwach und daher Umweltkatastrophen ausgeliefert. Ein schweres Gewitter genügt, um das ganze System in Not zu bringen“, so Bertolaso.

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