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Hochwasser in Europa

Nach den schweren Überschwemmungen im Alpenbereich und im Osten Europas sind erste Tote in Rumänien zu beklagen. Die Regierung in Bukarest teilte mit, es gebe auch Vermisste, nannte aber keine Opferzahlen.

Fachleute waren dabei, sich gegen eine in Kürze erwartete riesige Flutwelle am ostrumänischen Donau-Zufluss Siret zu rüsten. Dort wurde erwartet, dass der Wasserstand in der Nacht auf Donnerstag um ein Vielfaches steigt. Bereits in der Früh waren drei Dörfer völlig überflutet. Am Mittwoch waren 31 von 41 Verwaltungsbezirken des Landes vom Hochwasser betroffen. Experten sprechen von den heftigsten Niederschlägen in den vergangenen 50 Jahren.

Nach Dauerregen in der Nacht auf Mittwoch sind auch in Mittelbulgarien erste Regionen überschwemmt worden. Im Norden des Landes herrscht bereits Hochwasser. Der Fluss Tundscha trat bei Kalofer und Pawel Banja über die Ufer. Landstraßen wurden zerstört und Eisenbahnverbindungen unterbrochen. Wegen der Verschmutzung des Trinkwassers in Pasardschik wurden die Einwohner aufgerufen, auf Mineralwasser auszuweichen.

Im bayerischen Alpenvorland ist wie in Österreich das Hochwasser auf dem Rückzug. In Bayern hat es nach ersten Schätzungen Schäden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht. Schwerere Regenfälle hatten seit Sonntag Flüsse und Bäche über die Ufer treten lassen und vor allem in Unterwössen im Landkreis Traunstein schwere Schäden angerichtet. Der Katastrophenalarm war bereits am Dienstagabend aufgehoben worden. Die meisten Straßen waren wieder frei befahrbar.

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