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Hochwasser in der Wüste

Sintflutartige Regenfälle haben in der Sahara die Flüchtlingslager von Tindouf unter Wasser gesetzt. Etwa 60.000 Bewohner der Wüstencamps verloren ihr gesamtes Hab und Gut

Das berichtete der spanische Rundfunk RNE am Montag. In den Lagern leben etwa 160.000 Flüchtlinge aus der spanischen Ex-Kolonie der Westsahara, die 1976 von Marokko annektiert worden war.

Die Flüchtlingslager liegen in einem Wüstengebiet, das zu Algerien gehört und sich an der Grenze zur Westsahara befindet. Nach Angaben von spanischen Helfern zerstörten die stärksten Regenfälle seit über zehn Jahren zahllose Zeltunterkünfte, Krankenstationen, Schulen und Lebensmittellager. Die Lagerbewohner flüchteten vor dem Hochwasser in die Berge. Die Regenfälle hatten am vergangenen Donnerstag begonnen und mehrere Tage angehalten.

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