Anschließend ließ der 23-Jährige, der in seiner Karriere noch keinen internationalen Titel gewonnen hat, sogar die Weltrekordhöhe von 2,46 Metern auflegen. Er scheiterte jedoch dreimal beim Versuch, den 20 Jahre alten Fabelrekord des Kubaners Javier Sotomayor (2,45) zu verbessern. Trotzdem sprangen in der Historie des Hochsprungs bisher nur Sotomayor und der Schwede Patrik Sjöberg (2,42) höher als Bondarenko.
Ex-Weltmeister Gay gewann bei seinem ersten Auftritt in Europa in diesem Jahr das 100-Meter-Rennen in windunterstützten 9,79. Der Amerikaner verpasste seine eigene Jahresweltbestzeit (9,75) dabei nur um vier Hundertstelsekunden. Zweiter wurde der frühere Weltrekordhalter Asafa Powell aus Jamaika (9,88).
Beim Diskuswurf stellte Olympiasiegerin Sandra Perkovic gleich zu Beginn des Abends eine Jahresweltbestleistung auf. Die Kroatin siegte mit dem Meetingrekord von 68,96 Metern vor Yarelis Barrios aus Kuba (67,36) und feierte ihren fünften Sieg im fünften Wettbewerb der lukrativen Serie. Perkovic steht damit vorzeitig als Gesamtsiegerin in ihrer Disziplin fest. Sie hat in dieser Diamond-League-Saison schon jetzt 90.000 Dollar an Prämien für ihre Tagessiege verdient.
Für die dritte Jahresweltbestleistung nach Perkovic und Bondarenko sorgte David Oliver über 110 Meter Hürden. Der US-Amerikaner siegte in 13,03 Sekunden vor seinem Landsmann und Weltmeister Jason Richardson (13,20).
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