VANDANS. (VN-gms) Im Büro sitzt Manuel Netzer oft nur am Morgen.
Denn gleich nach dem Abarbeiten der E-Mails macht sich der Ingenieur normalerweise auf den Weg zu den diversen Leitungsbau- Projekten, die er betreut.
Für welche Aufgaben sind Sie als Ingenieur bei den Illwerken zuständig?
MANUEL NETZER: Ich bin verantwortlich für die Projektierung von Leitungsprojekten im Hochspannungsbereich sowie für die Berechnung von niederfrequenten elektrischen oder magnetischen Feldern sowie die Betreuung der Energietransportanlagen.
Was kann man sich denn unter der Betreuung der Energietransportanlagen vorstellen?
NETZER: Das umfasst die Planung von Instandhaltungsmaßnahmen der 267 Kilometer Freileitungstrassen der Vorarlberger Illwerke. Zudem umfasst es die etwa 1000 Masten in den Spannungsebenen 110, 220 und 380 kV zwischen Partenen und Hohenweiler und außerdem sämtliche Kabelanlagen der Kraftwerksleitungen.
An welchen konkreten Leitungsprojekten arbeiten Sie derzeit?
NETZER: Derzeit arbeite ich an der Projektierung und Realisierung des fünf Kilometer langen Energietransportes des neuen Pumpspeicherwerkes Obervermunt II. Außerdem beschäftigt mich der Leiterseiltausch der zehn Kilometer langen 110-kV-Freileitung Rodund Bürs und die Erneuerung des Energietransports des Obervermuntwerks I.
Was sind die größten Herausforderungen bei dieser Arbeit?
NETZER: Die große Bandbreite des Aufgabenspektrums des Leitungsbaus. Neben technischer Kompetenz braucht es Projektmanagementfähigkeiten, soziale Kompetenz und ein Gespür für sicherheitsrelevante Themen.
Arbeiten Sie dabei im Team?
NETZER: Ohne ein gutes Team und die enge Zusammenarbeit in der Abteilung und die Kooperation mit anderen Abteilungen und Partnern wäre die Umsetzung derartiger Projekte unmöglich.
Wie war Ihr beruflicher Werdegang?
NETZER: Nach einer Lehre als Anlagentechniker habe ich in Ottakring die berufsbegleitende Abend-HTL für Elektrotechnik und erneuerbare Energien absolviert. Danach habe ich bei den Illwerken meine Arbeit aufgenommen.
Welche Interessen sollte man mitbringen, um diesen Berufsweg einzuschlagen?
NETZER: Wichtig sind Lernbereitschaft, Flexibilität und das notwendige technische Verständnis, damit man das weite Spektrum an Aufgaben abdecken kann.
Was gefällt Ihnen an der Aufgabe und was an den Illwerken besonders gut?
NETZER: In meinem Job habe ich viel Abwechslung und Kontakt zu vielen Bereichen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens. Bei den Illwerken gefällt mir, dass wir viele Möglichkeiten erhalten, uns im Aufgabengebiet und persönlich weiterzuentwickeln.
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