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HIV-positiv: Mann wegen ungeschütztem Sex verurteilt

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In Australien ist am Donnerstag ein HIV-positiver Mann, der ungeschützten Geschlechtsverkehr mit drei Frauen hatte, zu neun Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 36-Jährige hatte den Frauen seinen Gesundheitszustand verheimlicht.

Mit einer der Frauen lebte er sogar zwei Jahre zusammen. Er steckte die zweifache Mutter mit dem potenziell tödlichen Virus an. Die Frau hatte nichts von der Infektion gewusst, bis die Schwester des Mannes sie aufklärte. Nach der Trennung und einer formellen Beschuldigung durch die Polizei setzte er eine weitere Frau der Gefahr aus.

Der Mann war im Jänner vom Obersten Gericht des Bundesstaates Südaustralien in Adelaide schuldig gesprochen worden, hatte aber Berufung eingelegt. Er argumentierte, HIV existiere nicht, löse nicht Aids aus und sei nicht sexuell übertragbar. Richter John Sulan sagte bei der Urteilsverkündung am Donnerstag, der Angeklagte habe bis heute seine Infektion und sein schädliches Verhalten nicht begriffen.

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