Die ZAMG maß in Bad Deutsch-Altenburg (NÖ) 34,3 Grad. Insgesamt registrierten mehr als 20 Messstationen im Bundesgebiet über 33 Grad. Dennoch halten sich die Rettungseinsätze in Grenzen, nur vereinzelt wurden Kreislaufprobleme vermeldet. Die Gesundheitsdienste warnten dennoch vor zu sorglosem Umgang mit der Hitze.
Hinter Bad Deutsch-Altenburg landete Wien-Innere Stadt mit 34,2 Grad auf Platz zwei, gefolgt von Wieselburg und St. Pölten-Landhaus (beide NÖ, beide 34,1 Grad). Die Spitzenwerte des Montags wurden durchwegs im östlichen Flachland erzielt. So meldete Waidhofen an der Ybbs (NÖ) 33,9 Grad, Neusiedl am See 33,8 und Wien-Donaufeld 33,7 Grad. Erst auf Platz zehn fand sich der erste westlich gelegene Messpunkt: Jenbach (T), 33,6 Grad.
Rettung war nicht überlastet
Rettungseinsätze wegen Hitzekollapsen oder Kreislaufproblemen gab es österreichweit bisher nur wenige. In Kärnten verzeichnete das Rote Kreuz seit Freitag rund zehn Prozent mehr Patienten, die mit der Hitze nicht zurecht kamen. Ein paar Fälle von Dehydration wurden auch aus dem Burgenland gemeldet. In den restlichen Bundesländern registrierten die zuständigen Einsatzkräfte und Spitäler keinerlei diesbezüglichen Zuwachsraten.
Hitzewelle nicht unterschätzen
Dennoch warnten am Montag die Gesundheitsdienste vor zu sorglosem Umgang mit der Hitze. Besonders Kleinkinder, alte und pflegebedürftige sowie chronisch kranke Menschen sollten sich vor Überhitzung schützen, die Mittagssonne meiden und im Schatten bleiben bzw. sich in kühlen Räumen aufhalten. Punkto Kleidung sind helle, luftig-weit geschnittene Textilien aus Naturstoffen (etwa Baumwolle) ideal. Kopf- und Nackenbereich sollten mit einer Kopfbedeckung vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein.
Ansonsten gelte: Viel trinken (bis zu drei Liter pro Tag), fettes und allzu süßes Essen vermeiden und durch Obst, Gemüse, Milchprodukte, Fisch und mageres Fleisch ersetzen. Auch eine kühle Dusche oder ein Bad zwischendurch kann Wunder wirken. Und Vorsicht im Straßenverkehr: Autos möglichst im Schatten parken, Sonnenschutzblenden verwenden und während der Hitzewelle niemals Kleinkinder allein im Auto lassen. (APA/Red)
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