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Hittsau: Hubschrauber des Bundesheeres im Einsatz

©VOL.AT/Pascal Pletsch
Hittisau. Ein ungewohntes Bild bot sich den Hittisauern am Donnerstag Vormittag. Insgesamt fünf Hubschrauber des Bundesheeres kreisten über der Bregenzerwälder Gemeinde. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine großangelegte Übung und nicht um einen Ernstfall.
Bundesheerübung in Hittisau 2014
ERTA-Übung 2009 in Langenegg
ERTA-Übung 2011 in Bizau
ERTA-Übung 2012 im Montafon
ERTA-Übung 2014 in Hittisau

Die Übungsannahme zeichnete ein erschreckendes Bild: Ein bewaffneter Hubschrauber des Bundesheeres stürzte auf einem Überwachungsflug im Bereich Hittisau ab. Nachdem der Absturzort lokalisiert war, wurde das sogenannte ERTA-Team (Emergency Response Team Air) des Bundesheeres mit zwei Black Hawk sowie einem Agusta Bell 212 zur Unglücksstelle geflogen.

Gleichzeitig wurden auch die zivilen Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettung alarmiert. Nachdem die rund 30 Soldaten des ERTA-Teams die Absturzstelle und die mitgeführten Waffen gesichert hatten, konnte die Versorgung und Bergung der verletzten Hubschrauberbesatzung beginnen.

ERTA – Ein Team von Spezialisten

Das ERTA-Team, welches für die Dauer der Luftraumüberwachung “Daedalus” auf dem Flugplatz Hohenems stationiert ist, besteht aus fünf Feuerwehrleuten und Sanitätern, zwei ABC-Spezialisten, vier Militärpolizisten sowie einem zweiköpfigen Presse- und Dokumentationsteam. Weiters wird das Team durch acht Wachsoldaten und deren Kommandant ergänzt.

Die Hauptaufgabe des Notfallteams liegt darin, die Unglücksstelle zu sichern und allfällige Gefahren durch Waffen und Munition zu beseitigen, damit die ebenfalls alarmierten zivilen Rettungskräfte ungefährdet die Opfer bergen können. Gerade weil im Unglücksfall die verschiedensten Stellen zusammenarbeiten müssen, bedarf es eines regelmäßigen Trainings.  

 

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