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Historisches Bauwerk in Wiener City nach Signa-Pleite verkauft

Das historische Bauwerk in der Wiener City soll verkauft werden.
Das historische Bauwerk in der Wiener City soll verkauft werden. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Nach der Signa-Pleite soll das historische Bauwerk, das sich von der Freyung bis zur Renngasse erstreckt und in dem Verfassungsgerichtshof und Bank-Austria-Kunstforum sind, an die JR Investment GmbH verkauft worden sein.

"Die Immobilie wird im Rahmen eines Share-Deals durch den Verkauf von 100 Prozent der Kommanditanteile der Renngasse 2 Beta KG und 90 Prozent der Renngasse 2 Immobilien KG verkauft", bestätigte Signa Prime-Insolvenzverwalter Norbert Abel die Medienberichte. Über den Kaufpreis für das historische Gebäude in der Wiener City wurde Stillschweigen vereinbart.

Historisches Bauwerk in Wiener City zweites Signa-Gebäude für JR Investment

Das Gebäude in der Renngasse 2 soll ursprünglich mit 160 Mio. Euro in den Signa-Büchern gestanden sein. Zuletzt war laut "Kurier" von einem Verkehrswert in Höhe von rund 100 Mio. Euro die Rede. Das Gebäude ist demnach mit einem Höchstpfandrecht in Höhe von 120 Mio. Euro belastet. Dem Verkauf des Gebäudes in der Renngasse ging laut "Presse" ein strukturierter Bieterprozess voran. Die Angebotsfrist lief im Dezember aus, der Abschluss des Verkaufs wurde für Anfang 2025 angekündigt. Das Signing sei für heute, Mittwoch, geplant. Die Bank Austria kündigte bereits im Dezember das baldige Aus für das Kunstforum an, da der Betrieb ohne das Sponsoring der Signa Prime nicht möglich sei. Die JR Investment erwarb bereits 2023 von der Signa das Eckhaus auf der Kärntner Straße, in dem der Apple Store untergebracht ist, um 95 Mio. Euro.

(APA/Red

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