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Historischer Moment für Handball-Frauen

Europacup-Doppel in Vorarlberg: Der SSV-Dornbirn-Schoren ist klarer Außenseiter, das Team von Feldkirch gilt als Favorit.

Fast auf den Tag genau elf Jahre nach dem Europacup Debüt des SSV VEG Dornbirn-Schoren am 3. Oktober 1998 kommt es am Samstag zu einer weiteren Premiere in heimischen Frauen-Handball. Erstmals in der Geschichte stehen zwei Ländle-Klubs gleichzeitig auf der internationalen Bühne im Einsatz. Während die Messestädter bereits zum achten Mal im Europacup dabei sind, feiert der HC MGT BW Feldkirch seine internationale Premiere im Challenge-Cup. Die Voraussetzungen könnten aber nicht unterschiedlicher sein. Der SSV Schoren geht im Cup der Cupsieger als klarer Außenseiter gegen den ZRK Nis ins Rennen. Die Serbinnen spielen seit 1978 in der höchsten Liga und konnten im Europacup bereits große Erfolge feiern. In der Saison 2006/07 gewannen sie den Challenge-Cup und letzte Saison wurde das Achtelfinale im EHF-Cup erreicht. SSV-Coach Bojan Ancevski gibt sich keinen Illusionen hin: “Wir sind Außenseiter. Trotzdem wollen wir unsere Haut so teuer als möglich verkaufen und den Fans einen tollen Handballsport zeigen.“ Da die Serbinnen auf ihr Heimrecht verzichtet haben, finden beide Spiele Samstag (18 Uhr) bzw. am Sonntag (12 Uhr) in der Messehalle statt.

Langersehnter Traum

Mit viel Erwartungen und großen Hoffnungen geht man in Feldkirch an das Europacup-Debüt heran. Das Team von Coach Alpar Jegenyes will gegen den SV Dalfsen ein Feuerwerk der Emotionen zünden und dem historischen 30. Oktober mit einem Sieg gegen die Niederländerinnen noch mehr Glanz verleihen. Präsident Franz Füchsl: “Auf jeden Fall freuen wir uns auf ein Handballfest in Feldkirch. Wenn es am Ende auch noch zum Aufstieg reicht, ginge zudem ein langersehnter Traum des gesamten Vereins in Erfüllung.“

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