Er habe sich schon länger mit historischen Baustoffen beschäftigt, Putz- und Farbtechniken nach historischen Vorbildern reproduziert und hier die Möglichkeit vorgefunden, diese selbst hergestellten Baustoffe anzuwenden. So wurde der bestehende Kalkputz stabilisiert, Risse und Hohlstellen wurden mit Kalkwasser befeuchtet und mit flüssigem Kalkmörtel hinterfüllt.
Der dann verwendete traditionell hergestellte Kalkputz, dem zur Armierung noch Rinderhaare zugesetzt wurden, zeichnet sich durch eine wesentliche feinere Struktur als industriell gefertigte Produkte aus. Im Innern des Hauses wurden die Deckentäfer von Kunstharz befreit und mit eigens hergestellten Ölfarben neu gestrichen. Dabei wurden im 2. Stock noch Malereien freigelegt und ergänzt. Im Erdgeschoss wurde ein Kalkmörtelboden eingebaut.
Ziel war keine idealtypische Rekonstruktion, sondern ein Vorgehen, bei dem die Geschichte des Gebäudes an den Schichten ablesbar bleibt, so der Bauherr.
Bericht: Ferdl Tschabrun
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