Als weitere Preisträger nannten sie die zwei Mediziner Florian Bösch und Alexander Vonbank, die mit dem Würdigungspreis ausgezeichnet werden. Weiters wurden fünf Spezialpreise vergeben.
Der gebürtige Bregenzerwälder Bischof (Jahrgang 1953) ist ausgewiesener Experte der amerikanischen und europäischen diplomatischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Einer seiner Forschungsschwerpunkte liegt auf dem Marshallplan, zu dem er 2017 mit Hans Petschar eine umfassende Publikation herausgab. Bischof unterrichtet nach Studien in Innsbruck und den USA seit 1989 an der Universität New Orleans. Mit der Universität Innsbruck baute er seit 1976 eine Kooperation auf, in deren Rahmen es seither einen regen Studentenaustausch gibt.
Würdigungs- und Spezialpreise
Florian Bösch (Jahrgang 1981, Lustenau) forscht und arbeitet seit 2011 in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dabei beschäftigt er sich unter anderem mit der Untersuchung von Prognoseparametern bei onkologischen Fragestellungen. Er hatte sich bereits in einer seiner zwei Dissertationen mit seltenen Tumoren der Bauchspeicheldrüse auseinandergesetzt.
Alexander Vonbank (Jahrgang 1978, Frastanz) ist seit 2007 am Landeskrankenhaus Feldkirch im Bereich der Inneren Medizin tätig und auf Risikomarker bei Herzinfarkten bzw. chronische Herzleiden spezialisiert. Im vergangenen Jahr habilitierte er an der Universität Innsbruck mit einer seinen Schwerpunkten entsprechenden Arbeit.
Mit den "Spezialpreisen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses" wurden Lisa Eberle (Althistorikerin), Claudia Jenny (Musikwissenschafterin), Dominic Bachmann (Elektrotechniker), Maximilian Bösch (Molekularonkologe) und Florian Glöcklhofer (Chemiker) bedacht. "Die zukünftige Innovationskraft unseres Produktions- und Wirtschaftsstandorts hängt maßgeblich auch davon ab, welchen Stellenwert wir Bildung, Wissenschaft und Forschung einräumen", hielt Wallner fest. Die Preise werden am 11. November feierlich übergeben.
Der Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg wird seit dem Jahr 2000 vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Für den Würdigungspreis werden je 7.000 Euro ausgeschüttet, für die Spezialpreise jeweils 3.000 Euro. Ausgezeichnet werden Wissenschafter, die aus Vorarlberg stammen oder die herausragende Arbeiten zu Themen mit Vorarlberg-Bezug verfasst haben.
(APA)
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