Die Armee erklärte, dass einige der Raketen durch die Raketenabwehr abgefangen wurden, während andere in unbewohntem Gebiet einschlugen. Die Hisbollah bekannte sich zu mehreren Angriffen auf Israel.
Rakete aus dem Jemen abgefangen
Nach Angaben der israelischen Armee wurde auch eine Rakete aus dem Jemen abgefangen. Herabfallende Trümmerteile führten westlich von Jerusalem zu zwei Bränden, wie die Armee mitteilte. In der Stadt Beit Shemesh war die Feuerwehr im Einsatz, um die Brände zu löschen. Das Gebiet wird abgesucht, um sicherzustellen, dass keine weiteren Brandherde oder Schäden durch Raketensplitter entstanden sind, erklärte die Feuerwehr. Kurz darauf gab die jemenitische Houthi-Miliz an, eine Rakete auf das Zentrum Israels abgefeuert zu haben, wobei das Ziel eine Militärbasis zwischen Tel Aviv und Jerusalem gewesen sei. Ein Sprecher der Houthi-Miliz erklärte, der Angriff sei präzise gewesen und habe ein Feuer in der Nähe des Ziels ausgelöst.
Israelische Luftwaffe stoppt Drohnen aus dem Osten
Die israelische Luftwaffe fing zudem vier Drohnen ab, die sich aus östlicher Richtung dem Land näherten. Zwei der Drohnen wurden abgeschossen, bevor sie in den israelischen Luftraum eindringen konnten. Im Süden Israels wurden Warnsirenen ausgelöst. Eine Gruppe, die sich "Islamischer Widerstand im Irak" nennt, übernahm die Verantwortung für die Drohnenangriffe auf Israel.
„Widerstandsachse“
Seit Beginn des Gaza-Konflikts vor über einem Jahr kommt es immer wieder zu Angriffen auf Israel durch die sogenannte „Widerstandsachse“ – ein Netzwerk von mit Iran verbündeten Gruppen. Dazu zählen neben der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen auch Milizen im Irak sowie die Houthi-Rebellen im Jemen. In Reaktion darauf bombardierten die Streitkräfte der USA und Israels mehrfach Ziele im Jemen.
Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete unterdessen von israelischen Angriffen auf das Gebiet Chenchar im Süden der Region Homs im Zentrum Syriens. Israel hat wiederholt Ziele in Syrien angegriffen, die es als iranisch unterstützt einstuft. Syrien gilt dabei als Transitland für Waffenlieferungen an die Hisbollah.
(APA/AFP/dpa)
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