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Hirschmann Automotive auf Erfolgskurs

Eine erfreuliche Bilanz kann Hirschmann Automotive über das Jahr 2006 ziehen: Umsatzwachstum von 13 Prozent im Jahr 2006 2007 soll 100-Millionen-Euro-Grenze überschritten werden.

Eine erfreuliche Bilanz kann Hirschmann Automotive über das Jahr 2006 ziehen: Wie schon im Jahr wurde ein zweistellige Wachstumszahlen erzielt – bei einem Plus von 13 Prozent konnte ein Umsatz von 94,2 Millionen Euro verzeichnet werden. Auch für 2007 hat sich der Rankweiler Automobilzulieferer bereits ehrgeizige Ziele gesteckt: Erstmals in der Unternehmensgeschichte soll der Umsatz die 100-Millionen-Euro-Grenze überschreiten.

Verantwortlich für die hervorragende Entwicklung im Jahr 2006 waren in erster Linie die neuen Hirschmann-Steckerfamilien, die besonders den hohen Anforderungen im Motorbereich gerecht geworden sind. Darüber hinaus haben auch jene Kabelsätze am Markt einen sehr guten Absatz gefunden, die für Anwendungen an der Achse (ABS, Bremsassistent oder Bremsbelagverschleißanzeige) sowie in der Karosserie (Spiegel, Einparkhilfe oder Fahrberechtigungssystem) verantwortlich sind.

Nachfrage verlangt mehr Kapazität

Hand in Hand mit dem kontinuierlich wachsenden Unternehmenserfolg wurden auch die Kapazitäten bei Hirschmann Automotive erweitert: Das Werk in Tschechien wurde entsprechend umgebaut, der Mitarbeiterstand wurde insgesamt – in Österreich und Tschechien – um 22 Prozent erhöht (2005: 1.051 Mitarbeiter, 2006: 1.290 Mitarbeiter). Der hohen Innovationskraft des Unternehmens wurde man wie in den Vorjahren mit 6,5 Prozent des Umsatzes, die im Forschungsbereich eingesetzt wurden, bzw. mit 12 Prozent des Umsatzes, die im Investitionsbereich zum Tragen kamen, gerecht.

Mit dem Verkauf der Produktgruppe „Passive Sicherheit“ konnte schließlich zusätzliche Kapazität am Standort Rankweil gewonnen werden, die sich auf die verstärkte Konzentration auf die Kernkompetenzen äußerst positiv auswirkt hat.

Weiteres Wachstum im Jahr 2007

Entsprechend aktiv geht Hirschmann Automotive auch auf das laufende Geschäftsjahr zu: Hier ist der Bau eines neuen Werkes in Rumänien geplant, das Ende 2007 seinen Betrieb aufnehmen soll. Der preislich hart umkämpfte Markt der Automobilzulieferung, der Kapazitätserweiterungen in Niedriglohnländern erfordert, machte diesen Schritt notwendig.

In Bezug auf den Umsatz sind die Ziele für 2007 hoch gesteckt: Erstmals in der Unternehmensgeschichte soll dieser die 100-Millionen-Euro-Grenze überschreiten. Möglich soll dies in erster Linie durch das Seriengeschäft sowie die neuen Produktgruppen (Mechatronik) und innovative Neuentwicklungen wie KTL (Kontaktteillose Kontaktierung) oder den Glühkerzenstecker werden – bereits bei der Vorstellung am Markt konnte man auf diese Innovationen eine starke Resonanz verzeichnen.

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