Den Organisatoren zollte er für ihre Bemühungen Respekt. “Sie haben immer wieder mal eine Piste hergezaubert, wo viele gesagt haben, das wäre unmöglich. Aber dieses Mal ist es schon ganz besonders schwierig.” So kann zum Beispiel nicht von ganz oben gefahren werden, ungefähr dreißig Höhenmeter fehlen.
“Nicht optimal, aber das fällt nicht so ins Gewicht.” Wenn man einen Slalom auf einer Abfahrtsstrecke fahren könne, könne man in einem Riesentorlauf auch drei Tore weglassen, sprach Hirscher die – wegen der Schneesituation – Verlegung des Wengen-Torlaufes an. “Vielleicht ist es eine Gaude, dort zu fahren. Aber der Klassiker fehlt halt.”
Der bereits fünffache Saisonsieger Hirscher verzichtet derzeit aufs Händeschütteln, eine reine Vorsichtmaßnahme, im so wichtigen und rennintensiven Jänner will er sich keine Verkühlung einfangen. “Ein normales Hallo oder Servus reicht momentan. Ich habe einfach keinen Bock, in der Zeit erwischt es einen einfach schneller.”
Groß ist die Freude über die guten Leistungen seiner jungen Teamkollegen wie Marc Digruber, Marco Schwarz, Manuel Feller und Roland Leitinger. “Super! Da wird ordentlich Gas gegeben. Ich finde, wir sind wieder eine Mannschaft, die komplett ist. Die sich sehr, sehr schnell entwickeln wird. Es ist echt cool, dass das so schnell gegangen ist. Vor eineinhalb Jahren, vor einem Jahr hat das wirklich ganz, ganz anders ausgeschaut.”
Auch Routinier Philipp Schörghofer kommt wieder in Schwung, die Saison-Platzierungen 14, 9, 23, 9 und 17 zeugen von Konstanz, es geht für den bald 33-Jährigen in die richtige Richtung. “Das ist sicher ein besserer Saisonverlauf als in den letzten Jahren. Ich will zurück dorthin zurück, wo ich schon einmal war. Schritt für Schritt. Ich muss mir jetzt noch Selbstvertrauen holen, dass ich dann auch ganz vorne bin”, sagte der Salzburger.
Der nächste Schritt sei, besser als Neunter zu werden, und das sei in Adelboden möglich. “Wenn ich fahre, was ich im Training schon gezeigt habe, ist alles möglich. Aber ich denke nicht an einen Stockerlplatz, ich möchte einfach eine gute Leistung bringen.” Das letzte Mal war Schörghofer als Dritter im Dezember 2011 in Alta Badia auf dem Podest. In Adelboden kam er bisher zweimal auf Rang sieben. “Ich weiß nicht, warum ich noch nie besser war.” Die Voraussetzungen wären gegeben: “Es ist ein cooles Rennen, super Stimmung, extrem faire Leute.”
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