“Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass ich bis 2018 noch fahre. Und schon gar nicht, dass ich da noch so fahr wie jetzt”, meinte der Salzburger.
Mit Ausnahme von Olympia-Gold hat Hirscher mit u.a. drei Gesamt-Weltcup-Titeln und zweimal WM-Gold alle wichtigen Trophäen gewonnen. Auf die Frage, ob seine Karriere ohne Olympiasieg unvollständig wäre, meinte Österreichs “Sportler des Jahres” 2012: “In meiner Definition nicht. Ich hab in Sotschi alles gegeben, was ich gehabt habe. Ist schon okay so.” In Sotschi hatte Hirscher im Februar 2014 Silber im Slalom erobert, im Riesentorlauf wurde er Vierter.
“Gewisse Sättigung”
Als Mitgrund für das wohl recht frühe Karriereende gab Hirscher u.a. den enorm hohen Aufwand an, um seine Erfolge zu erringen. Vor allem punkto Material- und Setup-Abstimmung. “Jeder weiß, das sind jetzt ein paar zache Jahre, aber hoffentlich auch erfolgreiche Jahre. Wir wissen schon alle, dass diese Intensität in der Arbeit keine Dauerlösung ist. Da gehst du ja ein mit der Zeit. Aber anders geht’s nicht”, sagte Hirscher.
Der Sieger von 23 Weltcup-Rennen gestand auch eine “gewisse Sättigung” ein. “Ich merke, wie ich jetzt schon offener bin als früher. Wenn einer wirklich besser ist als ich, vergönne ich es ihm mittlerweile. Ehrlich. Früher habe ich mir gedacht, den hol ich mir, den Oasch, der schneller ist als ich. Das ist nimmer so.”
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