Der dreijährige Hirsch sei vermutlich vom Wald oberhalb Vaduz gekommen, sagte Jagdleiter Markus Meier am Donnerstag. Das Tier rannte quer über einen Verkehrskreisel, dann in Richtung Vaduzer “Städtle”. Vor dem Hotel Real, früher ein beliebter Treff von Bankern und Treuhändern, stoppte der Hirsch. Er drückte eine Seite der geschlossenen zweiteiligen Glastüre auf, drang in das Gebäude ein und stieg die Treppe hoch in den ersten Stock. Dort hielt sich das Hotelier-Ehepaar Theresia und Felix Real auf, das nicht schlecht staunte über den Besuch des ungewöhnlichen Gastes. Danach ging alles blitzschnell. Polizei und Jäger wurden gerufen, und ein gezielter Schuss setzte den Hirsch temporär außer Gefecht. Etwa 20 Minuten später habe die Betäubung gewirkt, und der Hirsch sei vor den Augen vieler Neugieriger in den Wald oberhalb Vaduz abtransportiert worden, erklärte Jagdleiter Meier. Dort habe es relativ lange gedauert, bis das Tier aus dem Reich der Träume aufgewacht sei und sich noch etwas benommen in den Wald verzogen habe. Weshalb sich der Hirsch in die Stadt verirrte, bleibt unterdessen ein Geheimnis. Wahrscheinlich sei das Tier erschreckt worden und talwärts geflüchtet, vermutet Jagdleiter Meier. (VN)
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