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Hinteregger sinnt gegen Schweden auf "Revanche"

Mit Salzburg scheiterte Hinteregger an Malmö
Mit Salzburg scheiterte Hinteregger an Malmö
Salzburg-Verteidiger Martin Hinteregger sieht den EM-Quali-Auftakt am Montag (20.45 Uhr/live ORF eins) gegen Schweden auch als Chance zur Revanche für das Aus in der Champions-League-Qualifikation.
Ibrahimovic in Topform
Österreich empfängt Schweden

Vergangene Woche war er mit seinem Club im Play-off an Schwedens Meister Malmö gescheitert. Diese Enttäuschung haben die fünf Salzburg-Akteure im ÖFB-Kader laut Hinteregger aber bereits überwunden.

Sein Fokus gilt Schweden – und Superstar Zlatan Ibrahimovic. “Ich glaube, er ist zur Zeit der beste Stürmer in Europa”, sagte Hinteregger am Freitag nach dessen Doppelpack im Test gegen Estland (2:0). “Wir wissen, welche Stärken er hat. Wir dürfen ihn nicht ins Spiel kommen lassen, das wird verdammt schwer.” Funktionieren könnte es über ein geschlossenes Pressing. Hinteregger: “Umso weniger Ballkontakte er hat, umso besser für uns.”

Er selbst hofft auf einen Platz in der Innenverteidigung. Alternativen für die Position neben Aleksandar Dragovic sind die Deutschland-Legionäre Sebastian Prödl und Kevin Wimmer. Hinteregger würde sich über sein erstes Duell mit Ibrahimovic freuen, in der vergangenen WM-Quali war der 21-Jährige noch nicht dabei. “Ich bin noch jung. Ich wäre dankbar, gegen so einen Spieler zu spielen und daraus zu lernen.”

Rückschlag verarbeitet

Gegen Malmö hatte es Hinteregger mit Markus Rosenberg zu tun. Der Salzburg-Schreck hat seine Teamkarriere aber mittlerweile beendet. Aktuell befindet sich mit Youngster Emil Forsberg, der gegen Estland sein Länderspieldebüt gegeben hat, nur ein Malmö-Spieler im schwedischen Kader. Für Hinteregger tut das wenig zur Sache. “Für mich ist das 100-prozentig eine Revanche. Das nächste Mal will ich mit einem guten Gefühl nach Schweden fliegen.”

Zu gerne wäre der Salzburger, der in der Vergangenheit bereits Begehrlichkeiten ausländischer Topclubs geweckt hat, in diesem Jahr erstmals in die Champions League eingezogen. Den Rückschlag hat er in seiner ÖFB-Bekleidung – trotz Sonnenscheins trainiert Hinteregger stets mit langer Hose – aber bereits verarbeitet. “Wir haben schon einiges hinter uns. Wir sind Profis genug und haben das weggesteckt”, versicherte er.

Der Kopf ist frei für Schweden. “Wir wollen gewinnen, entschieden ist dann aber noch gar nichts”, betonte Hinteregger. Im Herbst stehen auch noch wichtige Heimspiele gegen Montenegro (12. Oktober) und Russland (15. November) auf dem Programm. Hinteregger, der sich von seinen Oberschenkelproblemen, die ihn vor Malmö geplagt hatten, restlos erholt hat: “Erst nach vier, fünf Spielen kann man sagen, wo wir stehen.”

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