AA

Hillary Clinton vor Mitbewerber

USA - Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten hat Senatorin Hillary Clinton ihre parteiinternen Konkurrenten weiter abgehängt. Laut Umfrage hält sie 38 Prozent der Stimmen.

In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der Zeitung „USA Today“ sprachen sich 38 Prozent der Befragten für Clinton als Kandidatin bei der Wahl im November 2008 aus. Ihr Hauptkonkurrent Barack Obama kam mit 15 Prozentpunkten Abstand auf Platz zwei in der Gunst der Demokraten.

Damit hat die frühere First Lady den Vorsprung vor ihrem Senatskollegen ausbauen können: Vor drei Wochen noch war sie auf 31 Prozent gekommen, Obama auf 26 Prozent. Demoskopen führten diese Entwicklung unter anderem auf die erste TV-Debatte der insgesamt acht demokratischen Präsidentschaftskandidaten in der vorletzten Woche zurück, bei der Clinton nach Einschätzung der meisten Beobachter einen stärkeren Auftritt hatte als Obama.

Auf republikanischer Seite liegt weiterhin der frühere New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani in Führung. Für ihn sprachen sich in der Umfrage 34 Prozent aus, während sein schärfster Konkurrent, Senator John McCain, auf 20 Prozent kam. Damit blieben die Zahlen im Vergleich zur letzten Umfrage vor drei Wochen weitgehend konstant.

Auffällig war in beiden politischen Lagern die Popularität von Kandidaten, die bisher noch keine Kandidatur für die Wahl erklärt haben. Bei den Demokraten landete der frühere Vizepräsident Al Gore mit 14 Prozent auf Platz drei. Gore erklärt regelmäßig, dass er nicht an einer Kandidatur interessiert sei. Bei den Republikanern kam der TV-Seriendarsteller und Ex-Senator Fred Thompson mit 13 Prozent auf Platz drei. Thompson, der in der beliebten Serie „Law and Order“ einen Staatsanwalt spielt, erwägt nach eigenen Worten eine Kandidatur.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Welt
  • Hillary Clinton vor Mitbewerber